Nervenzusammenbruch wegen totem Mami
Darum ist Kanye immer traurig

Kanye West befindet sich immer noch im Spital, nachdem er am Montag einen Nervenzusammenbruch erlitt. Die Jahreszeit könnte zum Zusammenbruch beigetragen haben, denn vor neun Jahren starb im November seine Mutter.
Publiziert: 23.11.2016 um 13:29 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:08 Uhr

Es ist eine schwere Zeit für Kanye West (39). Nachdem er am Montag wegen eines Nervenzusammenbruchs in Los Angeles ins Spital eingeliefert werden musste, befindet er sich immer noch in ärztlicher Pflege. Die Gründe für die Krise könnten nicht nur aktuelle Probleme sein, sondern ein Trauma, das auch nach neun Jahren noch nicht verdaut ist.

«Er frisst den Schmerz in sich hinein»

«Seine Mutter starb im November, deshalb empfindet er zu dieser Jahreszeit immer einen besonders grossen Schmerz. Er frisst den Schmerz in sich hinein. Doch jedes Jahr im November macht er das Gleiche durch», sagt ein Freund des Rappers gegenüber «People». Vor neun Jahren starb sein Mami Donda West (†58) an den Komplikationen einer Schönheitsoperation. Donda hat Kanye alleine aufgezogen und war seine nächste Bezugsperson, in Interviews betonte der Rapper immer wieder, dass er es ohne sie nie zu etwas gebracht hätte.

Mami Donda war für Kanye West die wichtigste Person in seinem Leben.
Foto: WireImage
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Ihr Tod hat den Star stark verändert, sein Verhalten wurde immer unvorhersehbarer und seine Musik düsterer. «Auf Wiedersehen, mein Freund, werde ich je wieder lieben? Meine Erinnerungen stammen aus dem kältesten Winter», rappte er auf «808s & Heartbreak», dem ersten Album nach Dondas Tod, über seine Mutter.

Kanye gibt sich selbst die Schuld

Besonders schlimm: Kanye gibt sich selbst die Schuld an Dondas Tod. «Wäre ich nie nach L.A. gezogen, wäre sie noch am Leben», sagte er letztes Jahr zu «Q», «Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, sonst fange ich an zu weinen.»

Wie sehr Kanye mit seinen inneren Dämonen kämpft, enthüllte er auch in dem Song «I feel like that». Darin zählt er zahlreiche Anzeichen für psychische Störungen auf, bevor er im Refrain schliesslich singt: «Ich fühle mich ständig so».

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Kim soll wieder bei ihrer Mutter leben

Hoffentlich kann ihm seine Familie in dieser schweren Zeit Kraft geben. Als sie die schlimme Nachricht vernahm, flog Ehefrau Kim Kardashian (36) sofort von New York nach Los Angeles. Doch auch in ihrer Ehe kriselt es: Seit dem Horror-Überfall in Paris leidet Kim an Angstzuständen, und wegen seiner Tour konnte Kanye nicht für seine Frau da sein. «In ihrem Herzen wollte sie, dass er die Tour absagt und Zeit mit ihr verbringt. Dass er das nicht tat, verletzte sie mehr als der Überfall selbst», verriet ein Bekannter der «Daily Mail». Aus diesem Grund sei Kim auch aus der gemeinsamen Villa aus- und wieder zu ihrer Mutter Kris Jenner gezogen, schreibt «The Sun». Ein Unglück kommt eben selten allein. (klm)

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