Karl Lagerfeld 85-jährig verstorben
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Schocknachricht aus Frankreich:Karl Lagerfeld 85-jährig verstorben

Neue Details zum Tod von Karl Lagerfeld (†85)
«Der Krebs war ein Schock für ihn»

Nach dem Tod von Karl Lagerfeld haben sich nun Insider zu den Umständen vor seinem Ableben geäussert. Zudem wurde bekannt, dass es für den Modezaren keine Zeremonie geben werde.
Publiziert: 20.02.2019 um 09:56 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2019 um 15:09 Uhr
Karl Lagerfeld ist im Alter von 85 Jahren verstorben.
Foto: Dukas
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Die Modewelt ist seit gestern in Trauer: Karl Lagerfeld (†85) ist tot. Der Modezar ist in einem Pariser Spital verstorben. Noch ist die genaue Todesursache unbekannt, zahlreiche französische Medien berichten aber, dass «Karl der Grosse» an Bauchspeicheldrüsen-Krebs gelitten habe. 

Dies bestätigt nun ein Insider der «Sun». «Karl war immer stolz auf seine Fitness und seinen gesunden Lebensstil, deshalb war die Krebsdiagnose ein Schock für ihn», verrät die anonyme Quelle. «Er liess sich aber nicht von der Krankheit vereinnahmen, sondern bekämpfte sie tapfer.» Laut einem anderen Insider habe die Gesundheit des Designers in seinen letzten Wochen zunehmend abgenommen.

Dies sei auch der Grund, weshalb Lagerfeld an seiner letzten Chanel-Show an der Pariser Fashion Week nicht persönlich anwesend war. Gegenüber «Bild» wollen Sprecher von Chanel die Krebs-Diagnose allerdings nicht bestätigen. Die Zeitung will aber aus dem Umfeld des Modegiganten erfahren haben, dass er zuletzt an einer Grippe gelitten habe. Allerdings soll Lagerfeld Dienstagnachmittag noch zu einem Termin in seinem Chanel-Atelier erwartet worden sein.

«Seine Stimme klang frisch, er war gut drauf»

Bis zuletzt habe Lagerfeld an seinen Kollektionen gearbeitet. Pausen waren für den Designer ein Fremdwort – ebenso wie die Rente. Laut seinem Verleger Gerhard Steidl (68) habe man aber ab Weihnachten «gemerkt, dass er langsamer wurde». Dennoch habe er weiterhin an der Zusammenstellung von Pressemappen teilgenommen: «Vergangenen Mittwoch habe ich das letzte Mal mit ihm telefoniert. Seine Stimme klang frisch, er war gut drauf.»

Auch für Anahita Roushanak, Ladenleiterin der Chanel-Filiale in München, kam Lagerfelds Tod überraschend. Sie habe ihn das letzte Mal an der Weihnachtsfeier des Luxus-Labels in Amsterdam gesehen: «Im Dezember ging es ihm noch gut. Er sass am Tisch, hat gegessen, geredet, sogar seine Brille immer wieder abgenommen.»

Ohne Zeremonie eingeäschert

Mitterweile hat das Modelabel Chanel mitgeteilt, dass es für den verstorbenen Modezaren keine Zeremonie geben werde. Seine sterblichen Überreste werden eingeäschert – so war es der Wunsch von Lagerfeld, der er in mehreren Interviews geäussert hatte. (klm)

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