Paddy Kelly, Seven und Gabalier schluchzen im TV
Heul meinen Song

Seit drei Jahren interpretieren Stars in der Sendung «Sing meinen Song» die Lieder ihrer Kollegen – und bringen sie regelmässig zum Schluchzen. In der vergangenen Folge schockierte zudem Paddy Kelly mit einem intimen Geständnis.
Publiziert: 22.06.2017 um 18:09 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:27 Uhr
Paddy Kelly schockierte bei «Sing meinen Song» mit seinem Geständnis, dass er in der Vergangenheit an Selbstmord dachte, weil er lange den Tod seiner Mutter nicht verarbeiten konnte.
Foto: VOX/Markus Hertrich
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Es wird geheult und geschluchzt, was das Zeug hält: Selten zeigen sich Musiker dermassen nah am Wasser gebaut wie in der Sendung «Sing meinen Song – Das Tauschkonzert». Seit drei Jahren covern deutsche Sängerinnen und Sänger gegenseitig ihre Werke – und bringen sich regelmässig zum Weinen. Nicht weil sie so schlecht trällern, sondern weil so mancher Song eine persönliche Geschichte hat.

Paddy Kelly gesteht Suizid-Gedanken

So auch in der Folge vom vergangenen Dienstag. Paddy Kelly (39) erzählte darin vom Tod seiner Mutter, die an Brustkrebs starb, als er fünf Jahre alt war. Das habe er nie verarbeiten können, und er habe darum 1999 sogar Selbstmord-Gedanken gehabt. Erst seine Zeit im Kloster, während der er zum Glauben gefunden habe, habe ihm geholfen. Davon handelt sein Song «Shake Away», den Sänger Gentleman (42) interpretierte. Bei Paddy öffnete er damit sämtliche Schleusen.

Danach trällerte Lena Meyer-Landrut (26) den Kelly-Hit «Mama» und weinte gleich mit Paddy mit. «Ich habe seit 20 Jahren nicht mehr um den Tod meiner Mutter geweint. Krass!», meint der Sänger danach.

Tränen seit der ersten Staffel

Heulen hat bei «Sing meinen Song» Tradition. Bereits in der ersten Staffel sorgte Xavier Naidoo (45) für Gänsehaut, als er den Song «Amoi seg’ ma uns wieder» von Andreas Gabalier (32) sang. Bei dem Österreicher brachen alle Dämme, denn mit dem Song verarbeitete er ein Familien-Drama: 2006 nahm sich Gabaliers Vater das Leben, zwei Jahre später seine kleine Schwester.

In der zweiten Staffel flossen gleich vier Mal Tränen. Vor allem bei Pur-Sänger Hartmut Engler (55). Daniel Wirtz (41) sang sein Lied «Wenn sie diesen Tango hört», ein Werk, das Engler für seine Mutter geschrieben hat, als sein Vater schwer erkrankte.

Auch Seven musste heulen

In der dritten Staffel sang – und weinte – der Schweizer Soulsänger Seven (38) mit. Annett Louisan (40) sang «City of Gold», und bei Seven kullerten die Tränen.

Die aktuelle Staffel ist allerdings die mit Abstand verheulteste. In fünf Folgen wurde bisher zehn Mal geweint – allein fünf Mal in der Sendung mit Paddy Kelly. Damit dürfte klar sein, dass es auch zukünftig emotional zugehen wird und nicht nur Sänger, sondern auch Zuschauer die Nastüechli parat halten müssen. (kyn)

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