Regisseur steht nach neuen Missbrauchsvorwürfen im Regen
Roman Polanski flüchtet nach Gstaad

Mitte Dezember kam aus, dass die Polizei in Los Angeles gegen Roman Polanski ermittelt. Nun tauchte der Regisseur im Berner Oberland auf.
Publiziert: 01.01.2018 um 14:41 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:30 Uhr

Roman Polanski (84) sieht sich seit ein paar Wochen erneut mit schweren Vorwürfen wegen sexueller Belästigung konfrontiert: Die Polizei in Los Angeles ermittelt gegen den Regisseur, weil ihm vorgeworfen wird, sich in den Siebzigerjahren an einem zehnjährigen Kind vergriffen zu haben.

Nun tauchte der Filmemacher in Gstaad BE auf. Er wurde dabei gesichtet, wie er bei Regenwetter und griesgrämigem Gesichtsausdruck über die Promenade spazierte. Mit einem Schirm versuchte er, sich vor den Niederschlägen zu schützen. Und auch vor neugierigen Blicken?

Mit Gstaad dürfte der Filmemacher, der im Nobelferienort ein Chalet besitzt, mittlerweile nicht mehr nur Schönes verbinden: Anfang Oktober 2017 reichte die deutsche Schauspielerin Renate Langer (61) Klage gegen den Regisseur ein, weil er sie 1972 als 15-Jährige in seinem Haus Gstaad vergewaltigt haben soll.

Roman Polanski spaziert durch Gstaad. Der Regisseur sieht sich zum wiederholten Male mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert.
Foto: Meier Claudio
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Weinstein nicht in Gstaad

Nicht ins Berner Oberland gereist ist dafür der ebenfalls tief gefallene Hollywood-Mogul Harvey Weinstein (65), der Silvester die letzten Jahre jeweils im Palace Hotel in Gstaad zugebracht hat. Laut «Page Six» befindet sich Weinstein, der mehrere Frauen belästigt und teilweise vergewaltigt haben soll, immer noch im Sex-Entzug. (wyt)

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