Romy Dollé erzählt exklusiv, wie ihr Mann sie betrogen hat
«Ich stand ein halbes Jahr unter Schock»

Treue und Ehrlichkeit waren die Basis der Ehe des Prominentenpaars Romy und Dave Dollé. Bis er ihr während einer Autofahrt gestand, fremdgegangen zu sein. Seither ist in ihrem Leben nichts mehr, wie es einst war.
Publiziert: 17.09.2018 um 04:16 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2018 um 17:50 Uhr
Romy Dollé spricht über die Trennung von Dave
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Ehe-Aus nach 14 Jahren:Romy Dollé spricht über die Trennung von Dave
Flavia Schlittler (Text), Philippe Rossier (Fotos)

Die 20-minütige Autofahrt vom Flughafen Zürich-Kloten nach Zumikon ZH veränderte das Leben des einstigen Prominenten-Traumpaars Romy (48) und Dave Dollé (49) für immer. «Ich war gut gelaunt, kam gerade von einem Kongress in den USA zurück und habe von meinen Erlebnissen berichtet. Dann fragte ich Dave, wie es ihm gehe», erzählt Romy Dollé. «Er steuerte das Auto, begann zu weinen und sagte mir, er habe mich betrogen.» Sie sei sofort in einen Schockzustand geraten. «Uns war immer wichtig, dass wir Werte wie Treue und Ehrlichkeit hochhalten. Nie hätte ich gedacht, dass mein Mann fremdgeht, gar nie.»

Ein Jahr lang hat Romy Dollé nur geweint

Erst habe sie sich Vorwürfe gemacht: «Ich war nicht gut genug, habe versagt, war zu blind, um es zu merken. Und immer wieder die Frage nach dem Warum. Die lässt einen innerlich sterben. Natürlich wollte ich Antworten. Aber mir war auch klar, dass Dave mir keine geben konnte, bei der ich sein Handeln verstehen oder akzeptieren würde.» Er habe lediglich gesagt, einen grossen Fehler begangen zu haben, mehr kam nicht. «Ein halbes Jahr lang habe ich einfach funktioniert. Danach fiel ich in eine einjährige Trauerphase. Ich habe nur geweint. Dies war gut, denn ich habe jedes einzelne Gefühl ausgelebt.» Unterstützung erhielt sie von einer Psychologin. In eine Therapie sei sie auch mit ihrem Mann gegangen. «Genutzt hat sie nicht. Ich wusste, ich würde ihm nie wieder vertrauen können.»

Zeugte Dave Dollé während der Ehe ein Kind mit einer anderen Frau?

Dave sei ihr Traummann gewesen, von Anfang an. «Vor 17 Jahren sah ich ihn zum ersten Mal in einem Fitnessclub. Ich wusste: Er ist die Liebe meines Lebens.» Ihren bereits unterschriebenen Arbeitsvertrag in Wien löste sie sofort auf, die bereits gemietete Wohnung kündigte sie. «Ab dann gingen wir Hand in Hand durch all die Jahre. Begegneten uns auf Augenhöhe in jeder Beziehung und wurden vor 13 Jahren Eltern von Ray, unserem wunderbaren Sohn.» Der Betrug passierte vor zwei Jahren, scheiden liess sie sich letzten Sommer. «Ich musste diesen Schritt machen. Mich auch finanziell von ihm trennen, da auf ihn jahrzehntelange Verpflichtungen zukommen», sagt sie.

«Erwarte nichts, traue niemandem»

«Erwarte nichts, traue niemandem.» Diese Worte hat sich Romy Dollé auf Englisch tätowieren lassen.
Foto: PHILIPPE ROSSIER
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Heisst das, dass ihr Ex-Mann während der Ehe ein Kind mit einer anderen Frau zeugte? «Dazu will ich mich nicht äussern, das ist Daves Angelegenheit», so Romy Dollé. Auf Anfrage von BLICK sagte der Ex-Sprinter, der bis 2013 den Schweizer Rekord über 100 Meter hielt, dass er sich dazu nicht äussern wolle. Romy Dollé liess sich die Enttäuschung mit ihrem neuen Credo tätowieren. Übersetzt heisst es: «Erwarte nichts, traue niemandem.»

Romy Dollé möchte als Nomadin durch die Welt ziehen

Nun blickt die gebürtige Glarnerin nach vorne. «Ich möchte mehr für mich tun. Die letzten Jahre habe ich die Bedürfnisse von Dave und Ray in den Vordergrund gestellt, weit dahinter kam ich. Dies wird nun anders.» Deshalb bricht sie auch ihr Schweigen, geht mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit. «Ich mag keinen Schein mehr wahren und will nun tun, was mir guttut.» Wie geht es weiter? «Langsam beginne ich wieder, mich mit anderen Männern zu treffen. Dave zieht Ende Monat aus, wir kümmern uns weiter um unseren Sohn.» Ihr Fitnessstudio Dollé Gym behält Romy die nächsten Jahre. Sobald ihr Sohn volljährig sei, wolle sie sich erfüllen, wovon sie als Jugendliche träumte: «Als Nomadin durch die Welt ziehen. Neues entdecken und frei sein.»

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