Museum zeigt die wichtigsten Geschichten des Boulevard-Magazins
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«The National Enquirer Live»:Museum zeigt Geschichten des Boulevard-Magazins

Als 3D-Animation in Erlebnismuseum
Dianas (†36) Tod wird zur Touristen-Attraktion

In einem Erlebnismuseum in den USA wird der Tod von Prinzessin Diana als Touristenattraktion zur Schau gestellt.
Publiziert: 25.05.2019 um 18:06 Uhr

Der Autounfall, bei dem Prinzessin Diana (†36) 1997 in Paris ums Leben kam, wird zu einer Touristen-Attraktion. Das Vergnügungsmuseum «The National Enquirer Live!» in Pigeon Forge (Tennessee, USA) öffnet am heutigen Freitag erstmals seine Türen – und der tödliche Unfall des britischen Royals ist ein Teil davon.

Schöpfer Robin Turner erklärt laut dem britischen «Mirror», wie die Attraktion aussieht. «Es ist ein 3D-Computermodell. Es zeigt den Weg, als sie das Ritz Hotel verliess und die Paparazzi, die sie verfolgten und den Blitz, von dem wir denken, dass er den Fahrer blendete.»

Bei der Diana-Attraktion gibt es «kein Blut» zu sehen

Trotz der Thematik werde das Thema sensibel behandelt. «Es gibt kein Blut», betont Turner, der auch einer der Hauptinvestoren des Themenparks ist, gegenüber der amerikanischen Thedailybeast.com. «Davon wird es nichts geben.»

Der Tod von Prinzessin Diana (†36) wird zur Touristen-Attraktion.
Foto: Getty Images
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Dafür werden die Besucher befragt, ob sie glauben, dass die britischen Royals etwas mit Dianas Tod zu tun hatten. Denn eine der Verschwörungstheorien rund um den Tod von Diana und ihrem ägyptischen Freund Dodi Al-Fayed (†42) lautet wie folgt: Der britische Geheimdienst ermordete die schwangere Diana. Beschwerden aus dem Palast habe Turner noch keine erhalten. Die Attraktion sei nicht geschmacklos.

Brite fordert Boykott der Attraktion

Rick Laney, Kommunikationsleiter des Parks bestätigte «Mirror», dass die Attraktion existiere, aber nur einen «kleinen Teil» des Erlebnismuseums ausmache. Die Besucher der Ausstellung werden auch zur Mondlandung und dem Tod von Michael Jackson befragt.

Expats finden, das Gegenteil sei der Fall. Patrick Finn (43) aus Milwaukee sagt laut «Mirror»: «Es ist abscheulich, dass jemand versucht, mit so einem tragischen Ereignis Geld zu verdienen. Die Macher sollten sich schämen.» Er verlangt, dass die Attraktion boykottiert werde.

Der Buckingham Palast äusserte sich nicht

Der Park soll auf einer Fläche von rund 20'000 Quadratmetern rund 100 Attraktionen bieten. Darunter eine Hommage an das berühmte «Enquirer»-Titelbild im September 1977, das die Leiche von Elvis Presley im offenen Sarg zeigt.

Der Buckingham Palast wollte den Themenpark auf Nachfrage von «Mirror» nicht kommentieren. (paf)

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