Charles degustiert sich durch den Südpazifik
Prinz Prost

Auf der einwöchigen Australienreise gab es für Prinz Charles und seine Ehefrau Camilla eine Menge zu trinken. In Erinnerung geblieben sind vor allem der Besuch im Rum-Museum von Bundaberg und der Abstecher auf die Südpazifikinsel Vanuatu.
Publiziert: 10.04.2018 um 23:40 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:48 Uhr
Prinz Charles hatte sichtlich Spass im Rum-Museum von Bundaberg.
Foto: Dukas
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Jean-Claude Galli

Bundaberg liegt im australischen Bundesstaat Queensland, gilt als «Tor zum Great Barrier Reef» und ist Handelszentrum der umliegenden Zuckerrohrplantagen. Das weiss auch der alte Fuchs Prinz Charles (69), der seine 16. Reise durch die ehemalige britische Kolonie nur scheinbar zufällig auch dort durchführen liess.

Soeben ist nämlich das Museum der örtlichen Rum-Destillerie renoviert worden, wovon sich Charles natürlich persönlich überzeugen wollte. Auch, ob die bekannte Spezialabfüllung «Overproof» wirklich 57,7 Volumenprozent Alkohol enthält und tatsächlich markant nach Nüssen, Äpfeln und Kräutern schmeckt. Am Schluss des leicht schleppenden Rundgangs strahlte Charles jedenfalls ähnlich wie der Eisbär auf den Etiketten der «Bundy»-Flaschen.

Der Rückflug verlief ohne Turbulenzen

Auch sonst gab es auf der einwöchigen Reise mit Ehefrau Camilla (70) eine Menge zu degustieren. Am eindrücklichsten war diesbezüglich gemäss Charles der Abstecher nach Vanuatu, dem kleinen Inselstaat im Südpazifik. Dort kredenzte ihm Chief Sine Mao Tirsupe, Oberhaupt des Rats aller Stammeshäuptlinge, einen Willkommenstrunk auf der Basis von vergorenen Früchten, der sich gewaschen hatte und Charles sichtlich nach Luft ringen liess.

Zum Glück hielt ihm, wieder sicher auf australischem Boden angekommen, der berühmte Didgeridoo-Meister Djalu Gurruwiwi während einer spirituellen Heilzeremonie ein überlanges Didgeridoo an die Brust und blies 30 Sekunden lang kräftig hinein. «Ich fühle mich schon besser», schwärmte Charles hernach. Der Rückflug gestern Dienstag verlief dann friedlich und ohne Turbulenzen. Charles liess sich dabei sehr viel Tee servieren.

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