Harry bleibt Aussenseiter
«Die Royals werden ihn nie mehr mit offenen Armen empfangen»

Prinz Harry soll bei seinem letzten England-Besuch vom «frostigen Empfang» seitens seiner Familie geschockt gewesen sein. Laut eines Royal-Experten müsse sich der Adelige im Exil daran gewöhnen.
Publiziert: 03.05.2021 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2021 um 17:35 Uhr

Für die Beerdigung seines Grossvaters Prinz Philip (†99) kehrte Prinz Harry (36) das erste Mal seit seinem Royal-Rücktritt zurück nach Grossbritannien. Beim Wiedersehen mit seiner Familie sei die Stimmung allerdings eisig gewesen – was den Ehemann von Herzogin Meghan (39) überrascht haben soll.

Für den Royal-Experten Charlie Rae, der jahrelang für «The Sun» über die britische Königsfamilie schrieb, sei diese Überraschung aber nicht nachvollziehbar. «Es muss ihm doch klar sein, dass er ein Aussenseiter ist – so, wie er seinem alten Leben den Rücken zugekehrt hat», sagt er bei Talkradio. Laut Rae habe sich Harry beim Besuch in seiner Heimat an die Vergangenheit erinnert: «Er schwelgte in Nostalgie. Er erfreut sich an seinem neuen Leben in Kalifornien weniger, als es den Anschein macht.» In den USA ähnele Harry einem «erschreckten Hasen, der vor Angst erstarrt ist».

Charles und William wollen nicht vergessen

Laut Rae müsse sich Harry daran gewöhnen, dass die Probleme, die zwischen ihm und seiner Familie bestehen, nicht so einfach verschwinden würden. Besonders Prinz Charles (72) und Prinz William (38) sollen mit den Aussagen von Harry im kontroversen Interview mit Oprah Winfrey (67) hadern: «Sie werden ihn nie mehr mit offenen Armen empfangen, nachdem er all diese Dinge gesagt hat.»

Prinz Harry, hier mit Prinz William an der Beerdigung von Prinz Philip, soll von dem frostigen Empfang seiner Familie an dem Event «geschockt» gewesen sein.
Foto: DUKAS
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In besagtem Interview hat Harry unter anderem behauptet, dass Prinz William «ein Gefangener» der Royal-Familie sei. Herzogin Meghan machte ausserdem öffentlich, dass Williams Ehefrau, Herzogin Kate (39), sie zum Weinen gebracht habe und dass sich jemand aus der Königsfamilie gewundert habe, welche Hautfarbe ihr Sohn, Prinz Archie (1), wohl haben werde.

«Prinz Charles kocht vor Wut»

Für manche Kenner war das Treffen an der Beerdigung ein erster Schritt zur Versöhnung der Royal-Familie. Auch laut der Royal-Expertin Christina Garibaldi, die für «US Weekly» berichtet, haben sie alle aber noch einen langen Weg vor sich. «Harry und Charles haben ihre Differenzen nicht geklärt. Sie haben kaum miteinander gesprochen», sagt Garibaldi. Im Gegenteil: Prinz Charles soll «vor Wut immer noch kochen». «Er wird es nicht einfach vergessen», ist sich die Journalistin sicher.

Im Sommer 2021 sollen die drei eine weitere Chance haben, ihre Beziehung zu retten. Dann soll Prinz Harry zurück nach England kommen, um eine Statue seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997), zu enthüllen. (klm)

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