Meghan sei einer Kandidatur für US-Präsidentschaft nicht abgeneigt
Meghan Markle, dereinst erste Präsidentin der USA?

Meghan Markle, Herzogin von Sussex, will eine Karriere in der Politik nicht ausschliessen. Sie soll selbst mit einer Kandidatur fürs Weisse Haus liebäugeln, verlautet aus dem Umfeld der Gemahlin von Prinz Harry. Meghan Markle, dereinst erste Präsidentin der USA?
Publiziert: 26.09.2020 um 11:26 Uhr

Dass Meghan Markle (39) politisch interessiert ist, daraus macht die Herzogin von Sussex kein Geheimnis. Offenbar soll die Gemahlin von Prinz Harry (36) auch Ambitionen für die US-Präsidentschaft hegen: «Einer der Gründe, warum sie so sehr daran interessiert war, ihre amerikanische Staatsbürgerschaft nicht aufzugeben, war, dass sie sich die Möglichkeit offen hält, in die Politik zu gehen.»

Mit diesen Worten zitiert Katie Nicholl, die Hofberichterstatterin das US-Magazin «Vanity Fair», eine enge Freundin der Royals. Sollten Meghan und Harry jemals ihre Titel am britischen Hof aufgeben, so die Quelle, «würde Meghan ernsthaft in Betracht ziehen, für die US-Präsidentschaft zu kandidieren». Meghan, die dereinst erste Frau im Oval Office? Den Demokraten, für die Meghan zweifelsohne kandidieren würde, könnte eine solche Kandidatur zu enormem Rückenwind verhelfen.

Die Buckingham-Hofberichterstatterin Nicholl kennt die Royals sehr gut. Sie gilt als anerkannte Royal-Insiderin, berichtet auch für die grösste Sonntagszeitung Grossbritanniens, ist immer mal wieder bei der «BBC» zu Gast und hat die Harry-Biografie «Ein Leben zwischen Liebe und Verlust» verfasst.

Die US-Amerikanerin Meghan Markle, hier mit ihrem Gatten Prinz Harry, hegt offenbar politische Ambitionen.
Foto: Getty Images
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Royals hätten politisch neutral zu sein

Schon letzten Monat hatte sich Megan im Magazin «Marie Claire» Luft verschafft, wie sehr sie in den Palastmauern darunter gelitten habe, schweigen zu müssen. Als sie in die königliche Familie einheiratete, war ihr geraten worden, ihren politischen Aktivismus abzuschwächen und keine persönliche Meinung öffentlich zu äussern.

Umso wichtiger sei es für sie, bei den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen am 3. November abzustimmen. «Ich weiss, wie es ist, eine Stimme zu haben und wie es ist, sich stimmlos zu fühlen», sagte Meghan. «Ich weiss auch, dass so viele Männer und Frauen ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, damit wir gehört werden können.» Von diesem Grundrecht, dem Wahlrecht, wolle sie unbedingt Gebrauch machen, um «alle unsere Stimmen zu Gehör zu bringen».

Einen konkreten Zeitplan für Meghans Eintritt in die US-Politik gebe es noch nicht, zitiert Nicholl aus dem Umfeld der Herzogin. Dabei betont sie, dass von Mitgliedern der königlichen Familie auch erwartet werde, dass sie politisch neutral sind. Prinz Harry hat sich immer von Politik ferngehalten.

Sussexes mischen sich in US-Wahlkampf ein

Doch mit dieser Tradition brachen die Sussexes diese Woche, als sie sich per Video zu den US-Wahlen äusserten. «Alle vier Jahre wird uns dasselbe gesagt: ‹Dies ist die wichtigste Wahl unseres Lebens.› Aber diese ist es», so Meghan. «Wenn wir abstimmen, werden unsere Werte in die Tat umgesetzt und unsere Stimmen gehört.» Harry fügte hinzu: «Wenn wir uns diesem November nähern, ist es wichtig, dass wir Hassreden, Fehlinformationen und Negativität im Internet ablehnen.»

Diese Einmischung der Sussexes in US-Politik schien selbst dem Buckingham Palace peinlich. In einer Erklärung distanzierte sich der Palast. Der Herzog sei «kein arbeitendes Mitglied der königlichen Familie», er habe seine Kommentare «in persönlicher Eigenschaft gemacht».

Auch Trump reagierte prompt. Er sei «kein grosser Fan von ihr», und an die Adresse von Meghans Gemahl gewandt: «Ich wünsche Harry viel Glück – er wird es brauchen.» (kes)

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