Hier verlässt König Charles III. das Spital
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Nach Prostata-OP:Hier verlässt König Charles III. das Spital

Nach Schockdiagnose Krebs
Die Krankenakte von König Charles

Seit nicht einmal zwei Jahren sitzt König Charles auf dem Thron und nun wird bekannt, dass der Regent an Krebs erkrankt ist. Wie steht es allgemein um die Gesundheit von Charles?
Publiziert: 05.02.2024 um 20:17 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2024 um 11:15 Uhr
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Berit-Silja GründlersRedaktorin People

Ein Schock für die königliche Familie: Nur wenige Tage, nachdem König Charles III. (75) die London Clinic nach einer Operation an seiner vergrösserten Prostata verlassen konnte, teilt der Palast mit: Der König hat Krebs! Um welche Form von Krebs es sich handelt und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist, ist nicht öffentlich. Laut der britischen BBC handle es sich allerdings nicht um Prostatakrebs. Es gebe einen Behandlungsplan, der König ziehe sich zunächst zurück und hoffe, mit seinem öffentlichen Statement, den Menschen Mut zu machen, die ebenfalls an Krebs erkrankt seien, heisst es in einer Mitteilung des Palastes. Die Krankenakte des Königs ist nicht sonderlich lang und bis anhin war Charles meist von guter Gesundheit. Das macht Hoffnung, dass der Royal die Schockdiagnose verkraften kann. 

Hier wird der Monarch ins Krankenhaus gebracht
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König Charles III. hat Krebs:Hier wird der Monarch ins Krankenhaus gebracht

Stark geschwollene Hände und Finger

Der Monarch leidet bereits lange unter den Schwellungen in seinen Händen. Wie der Autor Howard Hodgson 2012 öffentlich machte, scherzte Charles schon 1982 über seine «Wurstfinger». In einem Brief an einen Freund kurz nach der Geburt seines ersten Sohnes Prinz William (40) witzelt er: «Ich kann dir gar nicht beschreiben, wie stolz ich bin. Er sieht erstaunlich appetitlich aus und hat Wurstfinger, wie ich sie habe.» Seither haben die Hände des Königs eine Top-Position in den Google-Suchen rund um die königliche Familie. Gründe für die geschwollenen Hände des Königs gibt es einige. Es könnte sich um Herz- oder Gefässerkrankungen, eine Nierenschwäche oder eine Art Rheuma handeln. Der Palast hat nie kommuniziert, was hinter den roten Schwellungen des Monarchen steckt. 

Gutartige Wucherungen

2008 musste sich Charles eine Wucherung auf der Nase entfernen lassen. Dabei habe es sich nicht um ein bösartiges Geschwür gehandelt, liess der Palast damals verlauten. Sein Vater Prinz Philipp (1921-2021) und seine Mutter Königin Elizabeth (1926-2022) hatten ebenfalls ähnliche Geschwüre im Gesicht. 

Kurz nachdem Charles das Spital nach einer Prostataoperation verlassen konnte, die Schockdiagnose: Der König hat Krebs.
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Rotes Gesicht

Auffällig ist, dass König Charles oft ein stark gerötetes Gesicht hat. Besonders um die Nase und die Wangen scheint die Haut des Royals zu glühen. Dahinter verbirgt sich die chronische Hautkrankheit Rosazea. Dabei öffnen sich Blutgefässe und das Blut gelangt in die obersten Hautschichten. Oft platzen auch Äderchen und sind gut sichtbar. Auslöser können eine verminderte Kollagenproduktion sein, aber auch Stress ruft Rosazea-Schübe hervor. 

Sportverletzungen

In seiner Zeit als aktiver Polospieler hat König Charles sich zahlreiche Verletzungen zugezogen. Gemäss Associated Press brach Charles sich 1990 nach einem Sturz vom Pferd den rechten Arm an zwei Stellen. 1998 erlitt er bei einem Jagd-Unfall einen Rippenbruch, berichtet die BBC. Zusätzlich musste er sich im selben Jahr einer Operation am rechten Knie unterziehen, da der Knorpel beschädigt war. 2001 dann sein schwerster Unfall: König Charles wurde bewusstlos ins Spital eingeliefert, nachdem er beim Polo vom Pferd gefallen war. Einige Monate später warf ihn ein Pferd bei der Fuchsjagd ab, wobei Charles sich einen Knochen in der Schulter brach. 2005, im Alter von 57 Jahren, gab der König das Polospielen endgültig auf. 

Zweimal Corona

Der britische Monarch war gleich zweimal an Corona erkrankt. Erholte sich aber stets gut. 2020 im März infizierte sich Charles erstmals mit dem Virus, damals hatte er nur leichte Symptome und arbeitete in Isolation weiter. Im Februar 2022 dann der zweite positive Test. Der Royal entschied, sich freiwillig zu isolieren, und nahm nach einer Woche seine royalen Pflichten wieder auf. Zur Erholung verbrachte er später ein paar entspannte Tage in Klosters GR, wie ein Royal-Insider der «Daily Mail» berichtet.

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