Papa Thomas Markle ist genervt
«Harry und Meghan sollen aufhören zu jammern!»

Thomas Markle teilt erneut gegen seine Tochter Herzogin Meghan und ihr Mann Prinz Harry aus. Im Interview mit der britischen Zeitung «The Sun» kritisierte er ihr Enthüllungsbuch «Finding Freedom».
Publiziert: 28.07.2020 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2020 um 13:30 Uhr

Nach den ersten veröffentlichten Auszügen aus dem Enthüllungsbuch «Finding Freedom» mischt sich Meghans Vater wieder ein! Am Montagabend richtete Thomas Markle (76) in einem Interview mit der britischen Zeitung «The Sun» klare Worte an Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) und kritisierte vor allem den Zeitpunkt der Buchveröffentlichung.

«Dies ist der schlechteste Zeitpunkt überhaupt, um zu jammern und sich über irgendetwas zu beschweren – schliesslich leiden die Menschen weltweit unter der Coronavirus-Pandemie.» Er liebe seine Tochter, aber: «Ich verstehe wirklich nicht, was aus ihr geworden ist.»

Vater nahm nicht an der Royal-Hochzeit teil

Das Enthüllungsbuch reisst alte Wunden auf. Auch Meghans Vater und das Drama rund um ihre Hochzeit im Mai 2018 werden darin thematisiert. Ursprünglich hätte Thomas Markle seine Tochter im Windsor Castle zum Altar führen sollen. Doch dann hätten heftige und öffentliche Streitigkeiten im Vorfeld der Hochzeit dazu geführt, dass er schlussendlich nicht mal daran teilgenommen hatte. Meghans Mutter Doria Ragland (63) kam allein. Seither habe Meghan nicht mehr mit ihrem Vater gesprochen, wird im Buch behauptet.

Meghans Vater, Thomas Markle, kritisiert das Enthüllungsbuch «Finding Freedom» aufs schärfste.
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Am Abend vor ihrer Hochzeit habe sie ihrem Vater ein letztes SMS geschickt und ihn darin verzweifelt um seine Teilnahme gebeten. Zudem habe sie ihn mindestens 20-mal angerufen und ihm gesagt, dass ihn ein Auto zum Flughafen von Los Angeles (USA) bringe, damit er noch rechtzeitig zur Zeremonie nach London (England) fliegen könnte.

Doch Thomas Markle habe nicht auf ihre Nachrichten reagiert und sich geweigert, in das wartende Fahrzeug einzusteigen. Dieser öffentliche Streit sei schwer gewesen für Meghan. «Wenn Harry, Doria und ihre Freunde nicht gewesen wären, hätte sie das geistig nicht durchgestanden», soll sie laut dem Buch selber bestätigt haben.

Öffentlicher Streit zwischen Meghan und ihrem Vater

Wie Thomas Markle gegenüber den Medien sagte, sei er wütend gewesen. Denn er hätte erfahren, dass Meghan und Harry Hilfe abgelehnt hätten, die ihnen zu seinem Schutz angeboten wurde, als ihre königliche Romanze entstand.

«Die Tatsache, dass die Royals ihnen rieten, mir Hilfe zu besorgen, und sie sich weigerten, dies zu tun, ist einfach unglaublich», sagte er. Stattdessen sei er von Prinz Harry beschimpft worden, weil er mit der Presse zusammenarbeitete, als er sich im Spital von einer Herzoperation erholte. Thomas Markle behauptete sogar, dass der Stress im Umgang mit den Medien seinen Herzinfarkt ausgelöst hätte.

Weil er später offenbar der Meinung war, dass sein Standpunkt öffentlich falsch dargestellt worden sei, teilte er einen Brief, den er von seiner Tochter erhalten hatte, mit der britischen Zeitung «Mail on Sunday». Nachdem diese den Inhalt des privaten Briefes enthüllt hatte, verklagte Meghan die Zeitung wegen der Verletzung der Privatsphäre.

Sussex-Paar streitet Mitwirken ab

Der Verdacht, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan doch mehr mit dem Enthüllungsbuch zu tun hatten, als sie bisher sagten, wird immer grösser. Denn wie «The Sun» schreibt, sei das Buch übersät mit intimen Anekdoten, die nur Harry und Meghan oder ihre engsten Vertrauten wissen könnten. Bisher hat das Sussex-Paar aber immer bestritten, etwas zur Biografie beigetragen zu haben.

Seit Juni 2016 ist Herzogin Meghan offiziell mit Prinz Harry liiert.
Foto: AFP
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Auch ihr Sprecher stellte bereits klar: «Der Herzog und die Herzogin von Sussex wurden nicht interviewt und trugen nichts zu ‹Finding Freedom› bei. Dieses Buch basiert auf den eigenen Erfahrungen der Autoren als Mitglieder des königlichen Pressekorps und ihrer unabhängigen Berichterstattung.»

In der Biografie wollen die beiden Autoren die Geschichte aus Sicht des Paares erzählen. Als der Autor Scobie gefragt wurde, ob es für das Buch inoffizielle Gespräche mit dem königlichen Paar gegeben hatte, stellte er klar: «Sie haben das Buch gelesen. Es gab aber keine inoffiziellen Interviews mit dem Paar.» (frk)


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