Piers Morgan ist zurück
Meghan-Kritiker bekommt neue TV-Show

Piers Morgan gehört zu den umstrittensten Moderatoren Grossbritanniens. Immer wieder schoss er gegen Herzogin Meghan – was ihn beinahe die Karriere kostete. Doch nach einer Auszeit, meldet sich der Moderator bald mit einer eigenen Show zurück.
Publiziert: 16.09.2021 um 19:10 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2021 um 23:34 Uhr

Rund ein Jahr nach seinem aufsehenerregenden Abgang beim Sender ITV kehrt der bekannte britische Journalist Piers Morgan (56) auf den Bildschirm zurück. Der 56-Jährige habe einen Vertrag über mehrere Talkshows unterzeichnet, die Anfang 2022 starten und in Grossbritannien, den USA und Australien zu sehen sein sollen, teilte der Konzern News Corporation des Medienmoguls Rupert Murdoch am Donnerstag mit. Ausserdem soll Morgan, der nach Kritik an Aussagen von Herzogin Meghan im Streit von ITV schied, Zeitungskolumnen für die Boulevardzeitungen «New York Post» und «The Sun» sowie ein neues Buch schreiben.

«Ich kehre heim, und wir werden viel Spass haben», sagte der Journalist. «Ich will, dass meine weltweite Fernsehshow ein furchtloses Forum für lebhafte Debatten und Interviews wird, die Themen setzen, sowie ein Ort, an dem das Recht aller zelebriert wird, eine Meinung zu haben und diese Meinungen energisch zu überprüfen und zu hinterfragen.»

Morgan ist einer der profiliertesten TV-Journalisten des Landes und für seine beissende Kritik an Politikern und Prominenten bekannt. Mehrfach hatte er sich auch an Herozgin Meghan (40) abgearbeitet. Nachdem sie in ihrem Interview mit US-Talkerin Oprah Winfrey (67) im März unter anderem Rassismusvorwürfe gegen die Royal Family erhoben und über Suizidgedanken gesprochen hatte, kritisierte Morgan die Ehefrau von Prinz Harry scharf. Im Streit mit einem Kollegen stürmte er aus dem Studio und kündigte bald darauf seinen Vertrag. Die Medienaufsicht ermittelte auch aufgrund einer Beschwerde von Meghan selbst, entschied aber, die Äusserungen fielen unter die Meinungsfreiheit. (SDA)

Piers Morgan feiert sein TV-Comeback.
Foto: Jonathan Brady
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