Im Buckingham Palace liegen die Nerven blank. Prinz William (38) soll alles andere als erfreut sein über den endgültigen Rückzug von Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36). Denn während der Palast im offiziellen Statement davon sprach, dass die abtrünnigen Royals nun endgültig ihre Ehrenämter und Schirmherrschaften abgeben müssen, wurde gleichzeitig betont, dass Harry und Meghan «geliebte Mitglieder» der königlichen Familie bleiben.
Weniger versöhnlich tönt es dagegen in einem eigenen Statement von Harry und Meghan. Denn das vergangene Jahr habe gezeigt, dass sie weiterhin im Dienst für das Vereinigte Königreich unterwegs seien, schreibt ein Sprecher der beiden. «In der ganzen Welt haben sie den Organisationen, die sie vertreten, ihre kontinuierliche Unterstützung angeboten, unabhängig von ihrer offiziellen Rolle. Wir können alle ein Leben des Dienstes führen. Dienst ist universell.»
Sprich: Harry und Meghan sagen, dass es gar nicht nötig gewesen wäre, ihnen die Jobs wegzunehmen. Denn ihr Einfluss bleibt.
William ist traurig
Wie ein Insider in der «Sunday Times» ausplaudert, soll dies Prinz William gegen den Strich gehen. «Harry und Meghan haben die Königin beleidigt und respektlos behandelt», meint der Bekannte des Royals. Er spricht gar davon, dass William «sehr verärgert» darüber sei, was passiert ist. Der «Abschiedsbrief» von Harry und Meghan mache ihn «traurig»; gleichzeitig sei er auch «schockiert». Deshalb soll es zwischen den beiden zu einer der grössten Auseinandersetzungen in der Geschichte der britischen Monarchie gekommen sein.
Schon seit Längerem wird immer wieder darüber spekuliert, dass sich zwischen den beiden Brüdern ein tiefer Graben aufgetan haben soll. Denn Prinz William konnte den Lebenswandel von Harry zuletzt nur schwer nachvollziehen.
Grosse Unterschiede bei William und Harry
Doch auch wenn die beiden Geschwister sind, könnten ihre Hintergründe nicht unterschiedlicher sein. Denn während Prinz William eines Tages den Thron besteigen wird, steht Harry stets im Schatten seines Bruders. Immer wieder hagelte es in den letzten Jahren Kritik an ihm und seiner Ehefrau Meghan. Durch den Rückzug vom Königshaus möchten sie nun gezielt auswählen können, wann und wofür sie in der Öffentlichkeit präsent sind.
Ein teilweiser Rückzug, bei dem sie gewisse Ehrenämter weiterhin behalten könnten, kommt für das Königshaus jedoch nicht infrage. Um finanziell unabhängig sein zu können, haben Harry und Meghan zuletzt Millionendeals mit den Streaming-Giganten Netflix und Spotify abgeschlossen – ein Tabu für arbeitende Mitglieder der Königsfamilie. (bnr)