Stars tragen bei den Baftas aus Protest gegen sexuelle Gewalt Schwarz
Nur Kate vergeigt den Dresscode

Bei der Verleihung der Baftas, dem britischen Filmpreis, trugen die Stars Schwarz, um ein Zeichen gegen sexuelle Gewalt zu setzen – wie bereits schon bei den Golden Globes und den Grammys. Nur Herzogin Kate tanzt mit ihrem dunkelgrünen Kleid aus der Reihe und erntet dafür heftige Kritik auf Twitter.
Publiziert: 19.02.2018 um 01:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 21:10 Uhr
Bei der Verleihung der British Academy of Film awards (Bafta) in der Royal Albert Hall in London, erschien Herzogin Kate in einem grünen Kleid.
Foto: Doug Peters
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In London wurden am Sonntag die Baftas verliehen, der wichtigste britische Filmpreis. Während die Stars bei den Golden Globes in schwarzen Kleidern erschienen, um ein Zeichen gegen sexuelle Gewalt zu setzen, trugen die Prominenten bei den Grammys eine weisse Rose, um ihre Solidarität mit der #TimesUp-Bewegung zu zeigen. In der Londoner Royal Albert Hall galt wieder der Dresscode schwarz, um ein Statement gegen Belästigung, Übergriffe und Misshandlungen von Frauen zu setzen.

Kate verweigert den Dresscode

Nur eine verweigerte das schwarze Kleid – die im siebten Monat schwangere Herzogin Kate (36). Die erschien gemeinsam mit ihrem Ehemann Prinz William (35) und trug auf dem roten Teppich eine dunkelgrüne Robe – ganz im Gegensatz zu Stars wie Jennifer Lawrence (27), Angelina Jolie (42) oder Margot Robbie (27).

Hat die Herzogin die Information über die Kleiderordnung nicht erhalten, oder sich ganz bewusst gegen ein schwarzes Kleid entschieden?

«Ich bin enttäuscht»

Auf Twitter wird Kates Kleiderwahl heiss diskutiert. Eine Userin schreibt: «Ich bin enttäuscht, dass Kate Middleton bei den Baftas kein Schwarz trug. Es ist keine politisch Sache. Es ist eine Frauen-Sache!» In einem anderen Tweet heisst es: «Ich weiss, dass die Royals nicht mit ‹Protesten› oder so  zu tun haben sollten ... aber wäre es wirklich so schlimm für Kate Middleton gewesen, schwarz zu tragen?»

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Doch genau da liegt das Problem – als der königlichen Familie, darf Kate kein politisches Statement machen. Hätte sie sich zur #TimesUp-Bewegung bekannt, wäre das ein Verstoss gegen das royale Protokoll gewesen. 

Keine Gnade für Kates Kleiderwahl

Trotzdem stösst ihre Entscheidung auf Unverständnis. Die User finden, dass diese Bewegung «nichts mit Politik» zu tun habe und motzen: «Also sollten Royals bei Themen wie Missbrauch oder Belästigung unparteiisch sein?» Und weiter heisst es: «Warum kann die Krone keine Frauen unterstützen, die sexuell belästigt wurden, wenn sie Obdachlose, HIV-Patienten und Mensche mit psychischen Problemen unterstützen können?»

Da half auf der schwarze Gürtel nichts, den Kate über ihrem inzwischen gut sichtbaren Babybauch trug. (paf)

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