Täglich 5000 Euro
Belgischem Ex-König Albert II. droht Geldstrafe

Belgiens Ex-König Albert II. hat Ärger am Hals: Er läuft wegen eines verweigerten Vaterschaftstests Gefahr, eine happige Geldstrafe zu kassieren.
Publiziert: 16.05.2019 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2020 um 09:30 Uhr

Dicke Post für Albert II. (84): Dem früheren belgischen König droht im Streit mit seiner möglichen unehelichen Tochter eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro pro Tag, falls er weiter einen Vaterschaftstest verweigert. Das hat das Brüsseler Berufungsgericht Medienberichten zufolge am Donnerstag entschieden.

Angebliche Affäre mit Baronin

Ein Gericht hatte den Ex-Monarchen im Oktober letzten Jahres zu dem Test verurteilt. Die Entscheidung war ein Etappensieg für die Künstlerin Delphine Boël (51), die seit 2013 um die Anerkennung als Kind des ehemaligen Monarchen kämpft. Boël sagt, ihre Mutter, die Baronin Sybille de Sélys Longchamps, und Albert II. hätten vor Jahrzehnten eine längere Affäre gehabt.

Der ehemalige König bestreitet die Vaterschaft jedoch und verweigerte sich dem Vaterschaftstest. Gegen das Urteil legte er beim höchsten belgischen Gericht Einspruch ein, das Urteil wird erst gegen Ende des Jahres erwartet. Dennoch soll er nun eine Vorladung für den Test erhalten. Sollte er den Termin nicht wahrnehmen, gilt die Geldstrafe den Berichten zufolge von diesem Tag an. (SDA)

Gerichtsentscheid gegen Ex-König Albert II. von Belgien.
Foto: AP
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