Buchverkauf wegen Enthüllung gestoppt
König Charles soll der royale Rassist sein

Der Verkauf von Omid Scobies Enthüllungsbuch «Endgame» über das britische Königshaus ist in Holland gestoppt worden. Der Grund: Der Royal, der vor Archies Geburt Bedenken zu dessen Hautfarbe geäussert haben soll, ist dort namentlich genannt worden: König Charles.
Publiziert: 29.11.2023 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2023 um 18:11 Uhr

Der Verkauf von Omid Scobies (42) umstrittenem Enthüllungsbuch über das britische Königshaus ist in den Niederlanden gestoppt worden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll die holländische Ausgabe von «Endgame» enthüllt haben, welches Mitglied der Royal Family damals Bedenken über die Hautfarbe von Prinz Harry (39) und Herzogin Meghans (42) Sohn Archie (4) vor dessen Geburt geäussert hat.

Offenbar soll eine Seite aus einem Rezensionsexemplar des Buches, das an niederländische Journalisten geschickt wurde, die Identität des vermeintlichen Royal-Rassisten preisgegeben haben. Dabei soll es sich um niemand geringeres als König Charles (75) handeln. Der Verlag «Xander», der Herausgeber der niederländischen Übersetzung ist, hat laut «The Sun» bestätigt, das Buch «vorübergehend aus dem Verkauf» genommen zu haben. Der Fehler werde derzeit «behoben». Warum nur in der niederländischen Version der Name des royalen Familienmitglieds genannt wurde, ist bislang unklar.

Der niederländische Journalist und Adelsexperte Rick Evers veröffentlichte währenddessen die entsprechende Passage auf «X», ehemals Twitter. «Dies betrifft – soweit ich weiss – nur die niederländische Version, nicht die englische. Es scheint, als ob nur die niederländische Version den Namen der Person veröffentlicht hat, die über die Hautfarbe des ungeborenen Kindes gesprochen hat. Charles», schreibt er.

Das neue Royalbuch «Endgame» ist schon einen Tag nach Veröffentlichung ein Skandal.
Foto: DUKAS
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Kein Name in der Originalversion

Omid Scobie hat den Namen in seiner Originalversion bewusst nicht zu Papier gebracht, da er damit gegen Verleumdungsgesetze verstossen würde. Was er aber in «Endgame» behauptet, ist, dass Meghan nicht nur einer, sondern zwei Personen am Hofe rassistische Äusserungen vorwerfe. Um wen es sich bei der zweiten Person handelt, ist bis jetzt noch nicht an die Öffentlichkeit gesickert.

Das Oprah-Interview ist Thema in «Endgame»

Zu Erinnerung: Im März 2021 hatten Harry und Meghan im Interview mit Oprah Winfrey (69) behauptet, dass ein Mitglied der Königsfamilie vor der Geburt von Söhnchen Archie (4) Bedenken wegen seiner Hautfarbe geäussert haben soll. Der Umgang damit sei ein weiterer Skandal: Denn seitdem soll ihnen gegenüber niemand ausser dem heutigen König Charles III. (75) das Thema angesprochen haben. «Das Schweigen hat für grosse Verwirrung und Aufregung gesorgt», zitiert Scobie eine den Sussexes nahestehende Quelle.

Neben dem Rassismus-Skandal geht es in «Endgame», das am 28. November erschienen ist, um den vermeintlichen Machtkampf zwischen König Charles III. und Prinz William (41), aber auch um Williams Zwist mit Bruder Harry. Auch das «frostige» Verhältnis von Kate (41) und Meghan wird in dem Buch thematisiert. Ein weiterer Punkt ist die Beziehung von Charles zu seinem in Ungnade gefallenen Bruder Prinz Andrew (63). Vor allem Charles kommt in «Endgame» nicht besonders gut weg. (Spot On/emu)

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