King Charles (73) will das britische Königshaus verschlanken. Nach dem Tod seiner Mutter, Königin Elizabeth II. (†96) am 8. September 2022 soll der neue König bereits einige Pläne für seine Regentschaft haben. Geht es nach ihm, wird nicht nur die Königsfamilie verkleinert, sondern auch ihre Anwesen effizienter genutzt – angefangen bei ihm selbst.
«Die Eigentumsfrage steht auf der To-Do-Liste», berichtet ein Freund von Charles der «Daily Mail». Es seien bereits vor dem Tod der Queen Gespräche mit Mitarbeitern im Palast über die Nutzung der königlichen Residenzen geführt worden. «Der zentrale Punkt ist: Wenn die Königin nicht mehr hier ist, wie verteilt man dann effektiv zwei Generationen der Familie auf eine ziemlich grosse Anzahl von Grundstücken?», so der Insider.
Charles will kleine Wohnung im Buckingham Palast
Als Erstes soll der Buckingham Palast renoviert werden. Im Hauptwohnsitz des Königs möchte Charles mit seiner Ehefrau Königin Camilla (74) nur noch eine kleine Wohnung haben. Ansonsten soll ein Grossteil des Palasts modernisiert und besuchstauglich gemacht werden. Innerhalb von zehn Jahren werde die Residenz renoviert. Besucher sollen sich das Gebäude während des ganzen Jahres ansehen können.
Setzt Charles diesen Plan in die Tat um, fallen viele Räume weg. Momentan zählen 52 Königs- und Gästezimmer sowie 188 Personalzimmer zum privaten Bereich der verstorbenen Queen Elizabeth II. (†96). «Trotz dem, was alle darüber denken, dass er dort nicht leben will, wird er dort sicherlich eine Unterkunft haben – aber es wird eine viel bescheidenere Wohnung-über-dem-Laden-Situation sein, ähnlich der des Premierministers in der Downing Street», meint der Freund des Thronfolgers.
Queens Sommerresidenz wird zum Museum
Nebst dem Buckingham Palast soll auch Schloss Balmoral in Schottland seine Türen für Besucher öffnen. Dort verbrachte die Queen jeweils ihre Sommerferien. Nach dem Tod seiner Mutter wolle Charles ein Museum zu ihren Ehren daraus machen. «Der Prinz von Wales ist fest davon überzeugt, dass diese Orte der Öffentlichkeit mehr bieten müssen, als nur ein Ort für die Mitglieder der königlichen Familie zu sein. Alles wird durch die Linse der Frage betrachtet: ‹welchen Wert hat dieses Angebot für die Öffentlichkeit?›», erklärt die Quelle.
Und weiter: «Jeder erkennt, dass es keinen Sinn ergibt, so viele Residenzen zu führen. Aber wenn man sie komplett aufgibt, bekommt man sie nie wieder, wenn Prinz George und die jüngeren Royals aufwachsen und eine Wohnung brauchen.»
Ziehen William und Kate um?
Vor kurzem zogen Prinz George (9) mit seinen Geschwistern Prinzessin Charlotte (7) und Prinz Louis (4), sowie seinen Eltern Prinz William (40) und Herzogin Kate (40) ins Adeleide Cottage auf Schloss Windor. Keine Sorgen müssen sich Charles Geschwister machen. Prinzessin Anne (72) dürfe im Gatcombe Park bleiben, während Prinz Edward (58) weiterhin im Bagshot Park und Prinz Andrew (62) in der Royal Lodge wohnen bleiben.
Dafür könnte bei Prinzessin Eugenie (32) und ihrer Schwester Prinzessin Beatrice (34) schon bald der Zügelwagen vor der Tür stehen. Die beiden müssten somit das Frogmore Cootage und den St. James' Palast hinter sich lassen. Wohin, ist noch unklar. Charles und Camillas jetziges Zuhause, das Clarence Haus, sollte ursprünglich einmal auf Prinz Harry (37) übergehen. Weil dieser aber mit Herzogin Meghan (41) und ihren Kindern Archie (3) und Lilibet (1) in den USA wohnt, könnten Williams Kinder einst darin leben. (bsn)