Zehn Jahre ist es her, seit Nicole Bernegger (46) bei «The Voice of Switzerland» einen Start-Ziel-Sieg hinlegte. Doch auch wenn alles verheissungsvoll aussah, wurde es zuletzt ziemlich still um die Baselbieterin. Untätig sei sie aber nicht gewesen, betont das Dreifach-Mami im Gespräch mit der GlücksPost. «Ich habe unglaubliche viele Konzerte gespielt und vier Alben veröffentlicht.» Das Letzte, «Back To You» (dt. «Zurück zu dir») ist vor kurzem erschienen.
Mittlerweile hat Bernegger die volle Kontrolle über ihre Musik: Sie hat ihr eigenes Musiklabel gegründet und ihr Album grossenteils selbst produziert, so liegen die Entscheidungen bei ihr. «Ich habe die Dinge in der Hand und kann dadurch noch kreativer und näher bei mir selbst sein», erklärt sie.
Familienleben bleibt privat
Mit «The Voice of Switzerland» wird sie auch zehn Jahre nach der Sendung noch in Verbindung gebracht. Den TV-Zuschauerinnen und Zuschauern bleibt sie aber auch wegen etwas anderem als ihrer kräftigen Stimme in Erinnerung: Als Bernegger gemeinsam mit ihrem Coach Stress (46) den Sieg holte, war sie im siebten Monat schwanger. Die Musikerin erinnert sich: «Es hat sich damals alles gut angefühlt und auch die Kleine hat sich wohlgefühlt. Es war für mich aber auch immer klar: Sollte es Probleme geben, werde ich sofort abbrechen.»
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Das war glücklicherweise nicht nötig. Doch: «Nach der Geburt brauchte ich Zeit für meine Tochter und danach etwas Geduld, bis meine Stimme wieder richtig ready war.» Denn ihre Muskulatur musste sich erst wieder erholen. Weiter auf ihr Familienleben eingehen, möchte die Mutter von drei Kindern nicht. «Ich stehe als Sängerin und Person in der Öffentlichkeit. Mein Familienleben bleibt hingegen privat – das haben wir von Anfang an so entschieden», sagt sie. Deshalb hat sie bisher Anfragen für Homestorys, also Geschichten in ihren eigenen vier Wänden, konsequent abgelehnt.
Musik als grosse Leidenschaft
Worüber Bernegger hingegen lieber spricht: ihren auffälligen Style. Die Sängerin mag Kleider im 60er-Jahre-Stil und trägt öfters eine Rockabilly-Frisur mit grossem Dutt. Sie schwärmt: «Ich habe die Ästhetik der 60er-Jahre schon immer geliebt – egal ob bei Kleidern, Schminke oder Accessoires.» Ihr gehe es nicht darum, als Musikerin einen Wiedererkennungswert zu haben. «Ich liebe es auch privat, mich so anzuziehen. Manchmal steche ich damit etwas aus der Masse heraus.»
Zeit für Ausflüge mit Freundinnen ist bei der Mutter und Sängerin rar. «Songwriting, Studio, Konzerte, Familie – die Tage sind ausgefüllt. Langweilig wird mir so schnell nicht.» Nur von der Musik zu leben, sei schwierig. «Ich alleine könnte damit keine Familie ernähren», sagt Bernegger, die seit 17 Jahren mit ihrem Ehepartner Daniel Bernegger (54) verheiratet ist. Als Sängerin sei sie stark von Konzerten abhängig. «Und wenn etwas wie die Pandemie plötzlich die ganze Branche lahmlegt, wirds schwierig», gibt sie zu bedenken. Trotzdem sei die Musik ihre grosse Leidenschaft. «Ich könnte mir keinen schöneren Beruf vorstellen.»