ADHS-Diskussion bei «Don't Worry Be Hänni»
Greift Luca Hänni jetzt zu Ritalin?

In der neuesten Episode von «Don't Worry Be Hänni» diskutieren Luca und Christina Hänni über seine Schwierigkeiten mit ADHS und wie es ihre Beziehung stärkt. Ausserdem gesteht der Sänger, dass er Ritalin nicht abgeneigt wäre.
Publiziert: 18.04.2024 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 18.04.2024 um 14:52 Uhr
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Silja AndersRedaktorin People

Luca Hänni (29) steht im Rampenlicht der deutschsprachigen Unterhaltungswelt, doch in seinem Inneren kämpft er mit Reizüberflutung und einer unaufhörlichen Gedankenmühle.

Im Gespräch mit seiner Frau Christina Hänni (34) gesteht Luca Hänni, dass ihm das ruhige Sitzenbleiben schwerfällt: «Ich habe viel zu viele Einflüsse, das Rad in meinem Kopf dreht ständig weiter, es ist schon so eine Reizüberflutung», so Luca in der neusten Episode ihres Podcasts «Don't Worry Be Hänni».

Die ständige Ablenkung sei Teil seines Alltags, auch wenn sich die Intensität mit dem Erwachsenwerden verändert habe. Christina Hänni, die seit ihrer gemeinsamen Zeit bei «Let's Dance» seine Konzentrationsspanne beurteilen kann, stellt fest: «Wenn du da bist, dann 200 Prozent, aber dann halt über einen kürzeren Zeitraum.»

Luca Hänni hat ADHS – zumindest seiner Selbstdiagnose nach. Er kämpft mit typischen Symptomen des Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms.
Foto: Thomas Meier
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Seine Symptome haben auch Vorteile

Der Musiker sieht in seiner Impulsivität auch einen beruflichen Vorteil: «Ich glaube, das tut mir auch gut, ich bin ja eine Rampensau», und auf der Bühne könne er sich ohne Ablenkung der Performance hingeben.

Was ist ADHS?

Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Die Erkrankung gehört zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen, die meist bereits im Kindesalter beginnen. Die drei häufigsten Symptome sind Impulsivität, Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität. Zur Behandlung werden häufig Medikamente, wie etwa Ritalin, eingesetzt.

Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Die Erkrankung gehört zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen, die meist bereits im Kindesalter beginnen. Die drei häufigsten Symptome sind Impulsivität, Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität. Zur Behandlung werden häufig Medikamente, wie etwa Ritalin, eingesetzt.

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Trotzdem spiele er aktuell mit dem Gedanken, die Wirkung von Ritalin auf seine Konzentration zu testen. Doch Christina zeigt sich besorgt: «Ich hätte Angst, dass es dich verändern würde.» Seine energiegeladene Art sei immerhin auch der Grund, wieso sich die 34-Jährige in ihren Mann verliebt habe.

Aus dem Podcast geht nicht hervor, ob die Diagnose ADHS von einer Fachperson stammt oder ob Luca Hänni nur ein Aufmerksamkeitsdefizit bei sich vermutet. Eine gründliche Abklärung ist in jedem Fall vor der Behandlung mit Medikamenten nötig, wie die Schweizerische Fachgesellschaft ADHS schreibt: «Die Diagnosestellung erfolgt in verschiedenen Schritten. Zentral ist die vollständige psychiatrische Anamnese und Untersuchung der betroffenen Person.» 

Erst danach könne über die Abgabe von Stimulanzien entschieden werden. Aber damit ist es nicht getan. «In vielen Fällen ist die Medikation mit Stimulanzien verbunden mit Beratung (Coaching) und/oder eine Verhaltenstherapie als Behandlung der Wahl anzusehen (multimodaler An­satz)», lautet die Empfehlung der Schweizerischen Fachgesellschaft ADHS.

So wirken die «Hirndoping»-Medikamente

Ritalin

Ritalin wird eigentlich zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt – bei Nicht-ADHS-Patienten sorgt der Wirkstoff Methylphenidat für eine gesteigerte Wachheit und Konzentrationsfähigkeit.

Elvanse

Elvanse enthält den Wirkstoff Lisdexamfetamindimesilat, der hilft, die Aktivität des Gehirns zu verbessern. Er kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und die Impulsivität zu verringern.

Xanax

Xanax gehört zur Gruppe der Benzodiazepine und enthält den Wirkstoff Alprazolam. Es dient der Behandlung von Angstzuständen und Panikstörungen. Das Medikament macht extrem schnell süchtig – der Entzug ist laut Experten schlimmer als bei Heroin.

Oxycodon

Der Wirkstoff Oxycodon ist in verschiedenen Medikamenten enthalten, etwa in Oxycontin. Es ist ein schmerzstillender, psychoaktiver Wirkstoff aus der Gruppe der Opioide. Er macht etwa so abhängig wie Heroin. Oxycodon gilt in den USA als mitverantwortlich für die grösste Opioidkrise, jedes Jahr sterben mehrere Zehntausend Menschen an einer Überdosis.

Ritalin

Ritalin wird eigentlich zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt – bei Nicht-ADHS-Patienten sorgt der Wirkstoff Methylphenidat für eine gesteigerte Wachheit und Konzentrationsfähigkeit.

Elvanse

Elvanse enthält den Wirkstoff Lisdexamfetamindimesilat, der hilft, die Aktivität des Gehirns zu verbessern. Er kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und die Impulsivität zu verringern.

Xanax

Xanax gehört zur Gruppe der Benzodiazepine und enthält den Wirkstoff Alprazolam. Es dient der Behandlung von Angstzuständen und Panikstörungen. Das Medikament macht extrem schnell süchtig – der Entzug ist laut Experten schlimmer als bei Heroin.

Oxycodon

Der Wirkstoff Oxycodon ist in verschiedenen Medikamenten enthalten, etwa in Oxycontin. Es ist ein schmerzstillender, psychoaktiver Wirkstoff aus der Gruppe der Opioide. Er macht etwa so abhängig wie Heroin. Oxycodon gilt in den USA als mitverantwortlich für die grösste Opioidkrise, jedes Jahr sterben mehrere Zehntausend Menschen an einer Überdosis.


Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt. 

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