BLICK am Dreh von Baschis Mega-Hit «Oh wie schad»
«Die Stars sind die Kleinen»

Für das Video zu seinem neuen Mega-Hit «Oh wie schad» setzt Baschi ganz auf die Kleinen. Für sie war der Dreh ein absolutes Highlight.
Publiziert: 14.09.2015 um 17:23 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:17 Uhr
Von Silvana Guanziroli

Er surft auf der Erfolgswelle. Mit seinem neusten Album hat es Baschi (29) wieder an die Spitze der Schweizer Charts geschafft – bereits zum vierten Mal. «Ich lebe den Pop-Traum, den ich in den letzten zwei Jahren ein wenig aus den Augen verloren habe», sagt der Basler. «Und ich geniesse es umso mehr, weil ich weiss: Einige hatten mich schon abgeschrieben.»

Mit «Oh wie schad» hat Baschi auf seinem siebten Album einen Mega-Hit produziert. Das Lied erzählt die Geschichte eines Liebespaares, bei dem es nicht mehr klappen will. Kennt Baschi dieses Gefühl? «Alle meine Songs sind zu gewissen Teilen autobiografisch», sagt er ehrlich. «Schliesslich kennt jeder das Gefühl, jemanden unglaublich gernzuhaben, aber eben nicht mehr.»

Die Kinder hatten Spass beim Dreh

Seinen Hit hat Baschi jetzt in Szene gesetzt – und BLICK war beim Videodreh exklusiv mit dabei. Im Clip überlässt der «Bring en hei»-Sänger den grossen Auftritt anderen. «Die Stars sind die Kleinen», sagt er. Damit meint er Giosua aus Bern und Aurora aus Zürich (beide 10). Sie geben das Liebespaar, das zuerst glücklich in ein Baumhaus einzieht, sich dann immer häufiger streitet – bis es zum Eklat kommt. Das Mädchen wirft den Jungen aus dem gemeinsamen Nest.

«Sie waren genial», lobt Baschi die Leistung der Kinder. «Ich hätte das in ihrem Alter nie so hinbekommen.» Auch für Giosua und Aurora war der Dreh ein Highlight. «Baschis Musik gefällt mir, und es hat mir riesig Spass gemacht, mit ihm zu arbeiten», sagt Giosua.

«Meine Songs kommen aus dem Herzen»

Im Video schlüpft Baschi für einmal in Nebenrollen. Er spielt einen schmierigen Immobilienmakler – mit Anzug und Seitenscheitel –, einen Kellner und zu guter Letzt sich selbst. «Ich muss nicht immer im Vordergrund stehen», sagt er. Das Videokonzept habe ihn von der ersten Minute an überzeugt. «Wir wollten etwas Unerwartetes schaffen», sagt Produzent Kaspar Isler (27). «Die kindliche Darstellung einer Liebesbeziehung spielt inhaltlich mit Parallelen: Oft verhalten sich Erwachsene in emotionalen Momenten selber wie Kinder.»

Sebastian Bürgin, wie Baschi mit bürgerlichem Namen heisst, ist mit seinem neuen Album definitiv zurück. Es scheint fast so: Nimmt der ehemalige «Musicstar»-Teilnehmer Gitarre und Stift in die Hand, kommt dabei ein Hit heraus. Was ist sein Geheimnis? «Meine Songs kommen aus dem Herzen. Es spielt keine Rolle, ob ich Noten lesen kann oder Gesangsunterricht hatte», sagt er. «Die Botschaft zählt.» Er singt von gescheiterter Liebe. Wie sieht es in seinem Liebesleben aus? «Ich habe meine Beziehung neun Jahre in der Öffentlichkeit gelebt», sagt er über seine zerbrochene Liebe zu Katy Winter (32). «Jetzt möchte ich mal nichts sagen. Ich freue mich einfach auf einen romantischen Herbst.»

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