Das hat sie nicht verdient: TV-Köchin Meta Hiltebrand (36) wird von deutschen Zuschauern auf Social Media angegriffen. Auf Facebook postete die Zürcherin gleich mehrere Beispiele von hasserfüllten Zuschriften, die sie aus dem grossen Kanton erhält.
Einer motzt: «Warum nervst du eigentlich permanent in der ‹Küchenschlacht› mit deinem lila Kittel, deinen Haaren von Bayer Leverkusen und den unqualifizierten Kommentaren? Bleib doch bitte im Tobleroneland.» Und eine andere Haterin motzt: «Ich glaube nicht, dass Meta selbst ein Fan ihres Styles und ihrer Haarfarbe ist. Ihr Aussehen ist das kalkulierte Ergebnis einer PR-Agentur, mit dem Ziel, im deutschen Dumm-TV auf Teufel komm raus aus der Masse herauszustechen und die Marke Meta zu etablieren.»
«Wohl nix im Kopf, dass du hier postest»
Meta lässt diese Voten allerdings nicht unkommentiert: «Warum besuchst du meine Seite», antwortet sie an die Adresse von Hater Nummer eins. Und wählt selber drastische Worte: «Wohl kein eigenes Leben und nix im Kopf, dass du hier postest!» Später geht die Wirtin des Restaurants «Le Chef» im Zürcher Kreis 4 sogar noch weiter, gibt ihre Hass-Follower der Lächerlichkeit Preis, indem sie zur Wahl eines «neuen Schweizerworts» aufruft und die Varianten «Heidiland», «Metaland» und «Tobleronistan» vorgibt.
«Ein einmaliges verrücktes Huhn»
Es müsse niemand sein wie sie, sagt Meta über ihre Hater. Aber: «Respekt hat jeder verdient, auch ich! Und wenn mich jemand wirklich so fest hasst wie dieser hier, dann steh gerade vor mich hin und sag es mir ins Gesicht.» Die geposteten Hassnachrichten sind allerdings keine Einzelfälle: Bereits früher machte Hiltebrand Wutpostings publik. Dort wurden ihr «unterirdisches Outfit» und ihre «ekelhafte Art» angeprangert.
Ihren treusten Fans gefällt jedenfalls, wie Meta mit der harschen Kritik umgeht. Zu Hunderten stimmen sie ihr in den Kommentarspalten zu. Wenn man Erfolg habe, so ziehe man die Neider halt an wie die Motten das Licht, schreibt einer. Und eine Userin meint: «Bleib genauso wie du bist, du bist grosse Klasse – ein einmaliges verrücktes Huhn, und so sollte sie auch bleiben.» (wyt)