Er hat schon eine Neue!
Missen-Macher Fluri lässt sich scheiden

Nach einer turbulenten Zeit mit vielen Höhen und Tiefen fordert der Druck auf Guido Fluri seinen Zoll: Der Unternehmer lässt sich von seiner Frau scheiden.
Publiziert: 07.10.2016 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:18 Uhr
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«Ja, wir lassen uns scheiden», bestätigt Guido Fluri (50) heute gegenüber der «Schweizer Illustrierte». Der Unternehmer, der jüngst mit der von ihm initiierten Wiedergutmachungsinitiative einen Sieg feiern konnte, hat sich nach 17 Jahren von seiner Frau getrennt. 

«Wir hatten keine Energie mehr»

«Wir haben schon länger gespürt, dass unsere Interessen, unsere Lebenseinstellung nicht mehr übereinstimmen.» Der Kampf für die Initiative, für die Fluri sich täglich einsetzte, war eine zusätzliche Belastung für die Beziehung, da sie sehr viel Zeit und Energie einnahm. «Am Schluss hatten wir einfach keine Energie mehr», sagt der Missen-Macher. 

Es ist eine weitere Belastung für Fluri, der auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. 2013 wurde bei dem Millionär ein gutartiger Hirntumor diagnostiziert, Fluri entschied sich gegen eine Operation. Jüngst verschlimmerte sich aber sein Zustand und er musste sich doch noch unter das Messer legen. «Mir ging es psychisch und körperlich miserabel, ich bin in der Wandelhalle nur herumgetorkelt. Wenige Tage nach der Abstimmung fand die Operation dann statt», erzählt Fluri. «Weil ich mich danach zu wenig schonte, erlitt ich links eine Fazialisparese, eine Gesichtslähmung.» Inzwischen hat er sich aber glücklicherweise erholt. Seiner Genesung förderlich war, dass der Unternehmer bereits neu verliebt ist: «Ich brauchte lange, um die Trennung zu überwinden. Vor wenigen Wochen habe ich dann eine ganz tolle, liebevolle Frau kennengelernt.» Die neue Frau an seiner Seite ist 38 und promovierte Ökonomin. 

Wie gehts weiter mit der Miss-Wahl?

Nun gibt es nur noch eine Krise in Fluris Leben: Die Miss Schweiz-Wahl. Wann und ob eine Nachfolgerin von Lauriane Sallin (23) gekürt wird, steht immer noch in den Sternen. Auch der Unternehmer weiss nicht genau, wie es weiter geht: «Wenn es uns nicht gelingt, die Wahl auf eine breitere Trägerschaft zu stellen, müssen wir entscheiden, ob ich mich nochmal engagiere.» Die Entscheidung liege schlussendlich beim Zuschauer: «Die grundsätzliche Frage ist: Will man überhaupt eine Miss Schweiz?» (klm)

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