«Es entsteht der falsche Eindruck von Nähe»
Trump-Foto schadet Rinderknechts Image

Das Bild von Dominique Rinderknecht und Donald Trump von den Miss-Universe-Wahlen 2013 kann der Ex-Miss-Schweiz schaden, sagt Markenexperte Stefan Vogler.
Publiziert: 20.01.2017 um 21:06 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:37 Uhr
Schlägt hohe Wellen: Dominique Rinderknechts Foto mit Donald Trump hat es gestern sogar auf die Titelseite der renommierten «New York Times» geschafft.
Foto: Ausriss New York Times
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Patricia Broder

Das Foto von Dominique Rinderknecht (27) mit Donald Trump (70) schlägt kurz vor seiner Amtseinführung als US-Präsident hohe Wellen. Gestern hat es die ehemalige Miss Schweiz mit Trump sogar auf die Titelseite der renommierten Zeitung «New York Times» geschafft. Und auch auf «bbc.com» sieht man die beiden in vertrauter Pose. Grund dafür ist ein Treffen an den Miss-Universe-Wahlen 2013 in Moskau. Die schöne Schweizerin gefiel Trump sogar so sehr, dass er sie an seinen Tisch einlud.

«Man identifiziert Rinderknecht unbewusst mit Trump»

Doch diese Nähe zum umstrittenen US-Politiker kann der schönen Schweizerin auch zum Verhängnis werden, sagt Markenexperte Stefan Vogler (57) zu BLICK: «Dieses Trump-Bild kann Rinderknechts Image tatsächlich schaden, da viele Leute das Interview oder den Text dazu gar nicht lesen. Sie sehen nur die Ex-Miss-Schweiz und Trump, die sich anlächeln und unterhalten», sagt Vogler. Das könne zum Problem werden, «da man Rinderknecht unbewusst mit Trump und seinem Negativ-Image identifiziert».

«Seine Art empfand ich nicht als anmachend»

Rinderknecht selber hat an den legendären Abend mit dem späteren US-Präsidenten nur gute Erinnerungen: «Er erschien mir ganz okay. Seine Art empfand ich nicht als anmachend, und er hat auch nicht versucht, mich anzufassen.» Die Freundin von Model Tamy Glauser (31) distanziert sich aber von Trumps Grüsel-Image: «Man findet reichlich Aussagen von ihm, die sehr respektlos sind und die ich alles andere als in Ordnung finde.»

«Man kann niemals wissen, welches Foto später wieder ausgegraben wird»

Immerhin: Diese Aussagen bringen Rinderknecht Sympathiepunkte, sagt Markenexperte Vogler. Zudem profitiere die 27-Jährige von ihrer enormen Popularität: «Dominique ist eine sehr beliebte Ex-Miss-Schweiz. Das ändert auch kein Trump», so Vogler. Trotzdem zeige der Fall auf, wie vorsichtig man als Prominenter sein müsse: «Man kann niemals wissen, welches Foto später wieder ausgegraben wird. Und ob dann in die Aufnahme etwas völlig Neues hineininterpretiert wird.» Gerade bei einer Miss Schweiz interessiere das die Leute, da diese auch eine Botschafterfunktion für das Land habe.

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