Follower kritisieren Ex-Bachelorette scharf
Adela Smajic erntet Shitstorm, weil sie Russisch lernt

Nach ihrer ersten Russisch-Lektion postet sie einen Beitrag. Dafür wird Ex-Bachelorette Adela Smajic wegen der Lage in der Ukraine scharf kritisiert. Sie wehrt sich dagegen und fürchtet nun, dass Russen allgemein diskriminiert würden, für das, was Putin anrichtet.
Publiziert: 02.03.2022 um 18:03 Uhr

Ex-Bachelorette Adela Smajic (29) wird momentant von ihren Followern stark kritisiert. Die Baslerin hat sich nämlich vorgenommen, bis zu ihrem 30. Lebensjahr eine neue Sprache zu lernen – und zwar Russisch.

Aufgrund der momentanen Kriegssituation in der Ukraine, bringt ihr Post viele ihrer Follower in kürzester Zeit zum Brodeln, wie Nachrichten zeigen, die die TV-Moderatorin öffentlich macht. «Unglaublich. Schäme dich», schreibt jemand aus ihrer Community. «Das ist ein Witz, oder? So daneben, jetzt sowas zu posten», schimpft ein weiterer Follower. «Sehr wichtig, jetzt so einen Scheiss zu posten», meldet sich jemand weiteres per Privatnachricht.

«Ich bin gegen den Krieg!»

Solche Reaktionen möchte sie nicht auf sich sitzen lassen. Eigentlich äussert sich die 29-Jährige nicht zu politischen Themen. Diesmal zeigt sie sich aber von einer anderen Seite. «Ich bin gegen den Krieg! Ich befürworte keine Sekunde davon, was da drüben abgeht», betont sie mit Nachdruck.

Adela Smajic wird stark dafür kritisiert, dass sie Russisch lernt.
Foto: Remo Bernet
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Ausserdem ist sie davon überzeugt, dass sie wegen ihrer Entscheidung Russisch zu lernen nicht als «unsolidarisch, nicht human und geisteskrank» bezeichnet werden darf. Denn sie sei der Überzeugung, dass das Volk und die Sprache nicht für das geradestehen müssen, was gerade «eine Person da drüben» mache.

Befürchtet Diskriminierung der Russen

Für Adela Smajic lag es schon lange auf der Hand, dass sie Russisch lernen wollte. Da ihre Mutter Serbin ist, beherrscht sie Serbisch bereits und kann somit auch die kyrillische Schrift ohne Probleme lesen. «Deshalb lag es nahe, dass ich Russisch lerne», erläutert sie.

Zudem macht sich die Ex-Bachelorette jetzt Sorgen, dass Menschen in Zukunft aufgrund ihrer russischen Herkunft diskriminiert werden könnten. Ein Follower bedankt sich für ihren Kommentar bei ihr und meint: «Genau so geht es uns leider gerade!» Eine weitere Person erzählt, dass sie am Arbeitsplatz nicht mehr Russisch spreche, da sie sich dafür schämen würden. (kog)


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