Frieda Hodel äussert sich zum Tod ihrer Freundin Ivana L. (†38)
«Sie hat nie gesagt, was sie durchmachte»

In Binningen hat sich ein schockierendes Tötungsdelikt ereignet: Ein Ehemann tötete seine Frau und zerstückelte danach auf grausame Weise ihre Leiche. Frieda Hodel kannte die getötete Ex-Miss-Finalistin und den Täter und teilt nun erschütternde Worte.
Publiziert: 13.09.2024 um 13:26 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2024 um 14:21 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Schockierendes Tötungsdelikt in Binningen BL
  • Ex-Miss-Finalistin wurde mutmasslich von ihrem Ehemann getötet
  • Frieda Hodel und Nadine Vinzens trauern um ihre Freundin
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Aurelia SchmidtRedaktorin People

Mitte Februar ereignete sich in der Baselbieter Gemeinde Binningen ein Tötungsdelikt, das bis über die Landesgrenzen hinaus schockiert: Thomas L.* (41) soll seine Frau Ivana L.* (†38) zu Tode gewürgt haben. Er zerkleinerte ihre Leichenteile anschliessend mit einem Stabmixer in der Waschküche und löste sie in einer Chemikalie auf.

Das Todesopfer ist keine Unbekannte: Die zweifache Mutter war Ex-Miss-Schweiz-Finalistin.

«Hat uns nie gesagt, was sie durchmachte»

Ex-Bachelorette Frieda Hodel (41) stand Ivana L. nahe. Sie habe sowohl das Opfer als auch den mutmasslichen Täter gut gekannt, dennoch habe sie keine Unstimmigkeiten in ihrer Beziehung bemerkt. «Manchmal sehen wir nur, was uns gezeigt wird. Eine perfekte Fassade, eine scheinbar glückliche Familie», heisst es in Hodels – inzwischen wieder gelöschten – Zeilen auf Instagram. «Doch dahinter kann sich so viel Schmerz verbergen – und das haben wir bei einer Freundin von mir nicht gesehen.»

Beim Tötungsdelikt vom 13. Februar in Binningen BL ist Ivana L. erwürgt worden.
Foto: zVg
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Weiter schreibt Frieda Hodel, die selbst verheiratet und zweifache Mutter ist: «Sie hat uns nie gesagt, was sie durchmachte, und wir haben nicht gefragt. Ihr Mann hat sie geschlagen, immer wieder. Niemand hat es gemerkt. Niemand hat eingegriffen. Jetzt ist sie nicht mehr da.»

Dann appelliert Hodel an Personen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind: «Gewalt hört nicht einfach auf, sie eskaliert. Wenn du denkst, es war ein Ausrutscher, dass es beim nächsten Mal anders sein wird – bitte, spricht mit jemandem, suche Hilfe.» Gewalttätige Ausschreitungen in einer Beziehung seien kein privates Problem, sondern würden uns alle betreffen, schreibt Hodel. «Wir dürfen nicht wegsehen.»

Auch Nadine Vinzens (41), die 2002 zur Miss Schweiz gekürt wurde, sei zutiefst erschüttert. Gegenüber Nau sagt sie: «Ich kannte sie gut und ihn habe ich mal kurz kennengelernt. Ich bin total schockiert und heartbroken.» Weiter sagt sie: «Nie im Leben hätte ich gedacht, dass so etwas passiert.»

* Name geändert

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