GaultMillau zeichnet die «Köche des Jahres 2018» aus
Die Romands könnens besser

Der wichtigste Gourmetführer im Land hat entschieden: GaultMillau Schweiz vergab Franck Giovannini und Virginie Basselot die Titel der «Köche des Jahres 2018».
Publiziert: 02.10.2017 um 12:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:20 Uhr
Franck Giovannini ist der «Koch des Jahres 2018».
Foto: Nico Schärer
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Die Romands räumen ab: GaultMillau Schweiz zeichnet Franck Giovannini (43), Chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier VD zum «Koch des Jahres 2018» aus. Virginie Basselot (38) aus Genf ist die  «Köchin des Jahres». Urs Heller, GaultMillau-Chefredaktor, sagt: «Franck Giovannini könnte es sich einfach machen, den grossartigen Erfolg des Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier verwalten und sich auf den Lorbeeren ausruhen. Aber das ist nicht sein Ding: Er powert, will das nächsthöhere Level erreichen. Und das gelingt ihm auch.»

Die Höchstnote 19 wurde ihm bereits vor einem Jahr zugesprochen

Giovannini ist nach Frédy Girardet, Philippe Rochat und Benôit Violier bereits der vierte Chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville, dem von GaultMillau der renommierte Titel verliehen wird. «Die Höchstnote 19 haben wir ihm ja schon vor einem Jahr zugesprochen, und das war eine richtige Entscheidung», sagt Heller. Auffallend im «Konzept Giovannini» sei laut Pressemitteilung, dass im Restaurant immer mehr Schweizer Produkte serviert werden. In den grossen Menüs gibt es «mit grosser Selbstverständlichkeit» und «in grandioser Qualität» reine Gemüsegänge.

Virginie Basselot hat die Restaurants der «La Réserve» vor den Toren Genfs umgekrempelt und ist jetzt im GaultMillau gleich dreimal vertreten. «Le Loti» ist ihr «Signature Restaurant» und «Le Bar et le cabillaud» ihr umwerfendes «Signature Dish». Basselot stammt aus der Normandie und ist in Frankreich ein Star. Nur zwei Köchinnen sind mit dem Titel M.O.F. («un des Meilleurs Ouvriers de France») ausgezeichnet; Virginie Basselot ist eine von ihnen.

An der Spitze des GaultMillau stehen unverändert sechs Chefs mit der Höchstnote 19: Franck Giovannini (Crissier VD), Bernard Ravet (Vufflens-le-Château VD), Didier de Courten (Sierre VS), Philippe Chevrier (Satigny GE), Andreas Caminada (Fürstenau GR) und Peter Knogl (Basel).

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