«Ich möchte ungern ein Mischmasch reden»
Christina Luft bleibt trotz Zuhause in Thun BE beim Hochdeutsch

Für Christina Luft kam mit der Beziehung zu Luca Hänni nicht nur die Liebe zur Schweiz, sondern auch der Sprachschock. Denn während er Hoch- und Schweizerdeutsch spricht, musste sich die Deutsche erstmal an die «neue» Sprache gewöhnen.
Publiziert: 30.06.2023 um 13:31 Uhr
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Silja Anders
Schweizer Illustrierte

Wer in Deutschland aufgewachsen ist und das erste Mal in die Schweiz kommt, kann schnell einen Kulturschock beziehungsweise einen Sprachschock erleben. Denn was hierzulande ganz normal als Schweizerdeutsch gesprochen wird, wenn auch mit verschiedenen Dialekten, klingt für ungewohnte deutsche Ohren oft eher wie Kauderwelsch als eine echte Sprache. So könnte es auch Christina Luft (33) ergangen sein – womit sie wahrscheinlich nicht gerechnet hatte, als sie sich in einen Schweizer verliebte. Und auch wenn Luca Hänni (28) mit Luft von Anfang an Hochdeutsch gesprochen hat, war es unvermeidlich, dass sie irgendwann in die Schweiz kommen würde, nachdem sich die beiden ineinander verliebt hatten, und sich somit plötzlich mit der für sie fremden Sprache konfrontiert sah.

Aber wie steht es denn inzwischen mit ihrem Sprachverständnis – oder gar mit ihren Sprachkenntnissen? In den vergangenen drei Jahren ihrer Beziehung wird Luft sicher mehr als nur ein paar Mal mit Berndeutsch in Berührung gekommen sein. Da fragen sich so manche Fans zurecht, ob sie denn nun Schweizerdeutsch spricht oder zumindest ein paar Begriffe in ihren Alltag mit einbaut. In einer Fragerunde in ihrer Instagram-Story fragte ein Fan: «Wirst du dir ein paar CH-deutsche Wörter aneignen? Oder kannst du sogar schon was?»

«Ich möchte ungern ein Mischmasch reden»

Lufts Antwort dürfte für manche erfreulich und gleichzeitig auch ein wenig enttäuschend sein. «Ich verstehe alles mittlerweile», schreibt die Tänzerin, die in Kirgistan geboren wurde. Das sei ihrer Meinung nach schon mal «ein toller Anfang für die kurze Zeit».

Christina Luft hat sich an die Sprache in ihrer neuen Heimat gewöhnt.
Foto: instagram/christinaluft
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Artikel aus der «Schweizer Illustrierten»

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Mit dem Sprechen scheint es aber noch zu hapern. Die Antwort der neuen Wahl-Schweizerin fällt so aus: «Ich möchte ungern ein Mischmasch reden.» Doch so ganz scheint sie die Aussicht, irgendwann zumindest ein bisschen Schweizerdeutsch zu sprechen, nicht zu verwerfen. Denn auch wenn sie erklärt, beim Hochdeutsch bleiben zu wollen, schreibt sie nicht definitiv, sondern «zunächst erstmal». Wer weiss, vielleicht hören wir von Christina Luft ja doch eines Tages, wie sie Miuch statt Milch sagt – denn ihr Schweizerdeutsch würde mit dem neuen Wohnort Thun und dem künftigen Ehemann Luca Hänni bestimmt einen Berner Einschlag bekommen.

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