Die Geburt von Morena Diaz’ (28) Baby rückt näher. Anfang September soll ihr Kind zur Welt kommen. Um vor der Geburt noch einmal zu entspannen, flog die Influencerin für eine dreiwöchige Auszeit nach Spanien. «Mein Partner und ich haben eine Wohnung direkt am Meer gemietet. Es war traumhaft», schwärmt sie.
Südspanien sei ihr «Kraftort», wie sie sagt. Dort habe sie sich Ende 2018 entschieden, die Geschichte um ihre sexuelle Nötigung öffentlich zu machen. Seither setzt sie sich für eine Verschärfung des Sexualstrafrechts ein. Im vergangenen April wurde der Täter zwei Jahre nach dem Übergriff vom Strafgericht Schwyz schliesslich schuldig gesprochen.
Morena Diaz erlebte ihre Schwangerschaft bisher nur positiv – auch auf Social Media. Sie habe viel Liebe und positive Rückmeldungen erhalten. «Ich geniesse die Zeit sehr. Ich sage immer, ich habe eine Fünfsterneschwangerschaft», erklärt sie. Nur die Müdigkeit mache sich immer wieder bemerkbar. «Ich muss mir zwischendurch immer wieder Ruhe gönnen.»
Morena Diaz wünschte sich Hausgeburt
Dabei kann sich Diaz auf die Unterstützung ihres Freundes, des 32-jährigen Kubaners Enrique, verlassen. Mit ihm lebt sie gemeinsam in Basel in einer 3½-Zimmer-Wohnung. «Er sagt mir immer wieder, wie stark ich bin.» Lachend fügt sie hinzu: «Er macht die Wäsche. Ich kollabiere, wenn ich drei Stockwerke Treppen mit einem vollen Wäschekorb steigen muss.» Auch sonst packe er im Haushalt mit an und unterstütze sie instinktiv. «Er spürt mich sehr.»
Die bevorstehende Geburt macht der Primarlehrerin keine Angst – im Gegenteil: «Ich freue mich auf die Erfahrung. Mein Wunsch ist es, natürlich und selbstbestimmt zu gebären», betont sie. Von ihrer ursprünglichen Vorstellung von einer Hausgeburt musste sie sich aber verabschieden. «Es gibt nicht genug Hebammen, die Geburten ausserhalb der Klinik unterstützen.»
«Bébé» soll mehrsprachig aufwachsen
Morena Diaz will sich trotzdem eine Atmosphäre schaffen, in der sie sich wohlfühlt. Der Raum soll abgedunkelt werden. Und: «Ich werde ein paar Kerzli mitnehmen.» Die Wehen wolle sie «Wellen» nennen. Auch selbst zu stillen, sei ein grosser Wunsch von ihr.
Mit ihrem Bébé, wie sie ihr kleines Wunder liebevoll nennt, wird sie erst einmal Spanisch und Italienisch sprechen. «Deutsch, wenn es Richtung Kindergarten geht.»
Einen Namen für ihren Nachwuchs haben Morena Diaz und ihr Partner bereits gefunden, verraten ihn allerdings nicht. Nur so viel: «Er hat eine Verbindung zum Meer.» Der Ort, der ihr in den vergangenen Monaten so viel Kraft gegeben hat.
Die Aargauerin Morena Diaz wurde am 26. Januar 1993 geboren. Sie schreibt auf ihrem Blog und auf ihrem Instagram-Account über das Thema Selbstliebe und setzt sich für «Body Positivity» – ein positives Körperbild – ein. Aus diesem Grund war sie für den Prix Courage (2018) und als Aargauerin des Jahres (2019) nominiert. Morena Diaz arbeitete als Primarlehrerin und veröffentlichte 2018 ihr Buch «Love Your Body».
Die Aargauerin Morena Diaz wurde am 26. Januar 1993 geboren. Sie schreibt auf ihrem Blog und auf ihrem Instagram-Account über das Thema Selbstliebe und setzt sich für «Body Positivity» – ein positives Körperbild – ein. Aus diesem Grund war sie für den Prix Courage (2018) und als Aargauerin des Jahres (2019) nominiert. Morena Diaz arbeitete als Primarlehrerin und veröffentlichte 2018 ihr Buch «Love Your Body».