Mona Vetschs Ausflug in die Erotikbranche
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«Mona mittendrin»:Mona Vetschs Ausflug in die Erotikbranche

Jetzt spricht Lyviane von «Mona mittendrin»
«Mona Vetsch hat mir etwa 500 Franken eingebracht»

Die Sendung «Mona mittendrin» und ihr Ausflug in die Sexbrache bewegt die Schweiz. Nun spricht das Schweizer Onlyfans-Model Lyviane mit Blick über den Dreh und seine Auswirkungen.
Publiziert: 12.04.2024 um 20:08 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2024 um 17:24 Uhr
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Lucien EsseivaTeamlead People-Desk

Am Mittwochabend (10. April) um 21 Uhr flimmerte auf SRF 1 «Mona mittendrin» mit Mona Vetschs (48) Ausflug in die Sexbranche über die TV-Bildschirme der Schweiz. Die Sendung und die Protagonistinnen bewegen die Schweiz. 

Blick erreicht eine der zwei Frauen aus der Sendung am Telefon in Spanien. Lyviane (31), das Schweizer Onlyfans-Model, das Mona Vetsch erst an der Sexmesse Extasia in Basel traf und dann später zu sich nach Hause einlud, ist gerade in den Ferien.

Die Telefonverbindung ist schlecht. Lyviane ist unterwegs im Taxi und fährt dem Meer entlang von Marbella nach Barcelona, von wo aus sie den Zug zurück in die Schweiz nehmen wird. Von Mona Vetsch, der Sendung und den Auswirkungen auf ihr Geschäft ist sie auch zwei Tage nach der Ausstrahlung noch begeistert. 

Onlyfans-Model Lyviane beim ersten Treffen mit Mona Vetsch an der Sexmesse Extasia in Basel.
Foto: SRF
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Blick: Wie war das, sich in «Mona mittendrin» am TV zu sehen?
Lyviane: Teil dieser Sendung zu sein, macht mich persönlich einfach nur stolz. Aus geschäftlicher Sicht sehe ich meinen Auftritt als einen grossen Schritt für meine Marke und für meinen Onlyfans-Account. 

Wie hat sich die Zahl Ihrer Abonnenten nach der Sendung verändert?
Kurz nach der Ausstrahlung konnte ich tatsächlich feststellen, dass sich sehr viele neue Benutzer eingeloggt und sich mein Profil angeschaut haben. Einige haben ein Monatsabo gelöst, andere einfach einige Videos gekauft und danach ihr Profil gleich wieder gelöscht. 

Können Sie sagen, wie sich der Umsatz nach der Sendung verändert hat?
Finanziell war es jetzt nicht der riesige Sprung – direkt nach «Mona mittendrin» habe ich rund 500 bis 600 Franken verdient. Nun versuche ich, den Schwung der Sendung nachhaltig und vor allem langfristig zu nutzen. Dafür muss ich jetzt aber erst recht dranbleiben und zeigen, dass ich eine coole Frau bin! Den Kampf um seine Abonnenten führt man jeden Monat aufs Neue. 

Wie kam es zur Begegnung zwischen Ihnen und Mona Vetsch?
Das war ein lustiger Zufall: Ein Bekannter wusste vom Dreh und sagte mir am Telefon, dass eine der Protagonistinnen abgesprungen sei. Als ich mit ihm telefonierte, rief die Redaktion von «Mona mittendrin» an und fragte, ob ich mitmachen wolle. Am Freitag trafen wir uns dann zum Vorgespräch, am Tag darauf fand der Dreh mit Mona Vetsch statt. Eine Woche nach der Extasia besuchte sie mich dann mit dem Kamerateam bei mir zu Hause.

Wie lange mussten Sie überlegen, ob Sie mitmachen wollen?
Zuerst habe ich gezögert, weil ich von vielen Menschen aus meinem Umfeld gehört habe, TV-Teams dürfe man nicht vertrauen, weil sie Tatsachen verdrehen würden. Ich war unsicher, weil ich extrem hart für mein Geschäft arbeite und nur Sachen machen will, die mich vorwärtsbringen. Ich habe aber schnell gespürt, dass das mit Mona Vetsch eine gute Sache ist.

Woran haben Sie das gemerkt?
Das Team von «Mona mittendrin» und Mona Vetsch sind sehr coole, sehr faire Menschen, die es gut mit mir meinten. Wir hatten schnell eine gute und ehrliche Vertrauensbasis auf Augenhöhe.

Wie geht es nun für Sie weiter?
Ich mache weiter, wie bisher und stecke mein ganzes Herzblut in Onlyfans. Aber wer weiss, vielleicht ergeben sich durch die Sendung neue Möglichkeiten, vielleicht werde ich in eine andere TV-Show eingeladen? Aber ich bleibe Realistin: Ich bin mir bewusst, dass wir in einer schnelllebigen Zeit leben, wo ein kurzer Hype sehr schnell wieder vorbei sein kann.

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