Milo Moiré (37) sieht man öfter nackt als angezogen. Die Kunst der Luzernerin basiert vor allem auf ihrem entblössten Körper. Doch so viel wie in ihrem neuen Projekt hat man von der Ex-«Promi Big Brother»-Teilnehmerin dann doch noch nie gesehen. Denn Moiré hat nun mehrere Pornos gedreht, die man auf ihrer Webseite erwerben kann.
Mit ihren eigenen Sex-Filmen will die Künstlerin Klischees in anderen Sexfilmen entgegensteuern. «Es soll wirklich intim sein, sensibel – und es soll echt sein. Und meine Lust soll im Fokus sein. Es geht darum, zu zeigen, wie ich Sex lebe», erklärt sie der «Bild». Die verruchten Videos bezeichnet sie dabei als «Kunstpornos».
«Die sollen ruhig geil werden»
«Ich möchte die Menschen auf mehreren Ebenen berühren», setzt sich Moiré das Ziel. «Emotional, vom Herz, vom Körper.» Aber auch: «Die sollen ruhig geil werden.»
Moiré hat für die Sexfilme mit mehreren Partnern, darunter auch Frauen, zusammengearbeitet. Laut ihr sei bei den Drehs «nichts gespielt» gewesen: «Meine Pornos sind 100 Prozent Milo, 100 Prozent Orgasmen.» Erstmals habe sie ihre grossen Leidenschaften, die Kunst und ihre Sexualität, vereinen können. Die Luzernerin, die mit dem Fotografen Peter Palm zusammen ist, profitiere auch selbst von den Pornos: «Ich habe eine exhibitionistische Ader. Ich zeige mich gerne nackt vor der Kamera und ich mag es, wenn mich Menschen bei meiner Lust sehen. Und wenn ich sehe, die kriegen auch Lust, steigert das dann meine Lust. Das ist dann wie ein Ping-Pong-Spiel.» (klm)