Es wurde ruhig um sie. Monika Kaelin (66), die jährlich den Prix Walo organisiert und moderiert, musste diesen im letzten Jahr coronabedingt verschieben. Doch nun steht sie wieder im Rampenlicht und blüht richtig auf. An der Seite von Schauspieler Gilles Tschudi (64, «Lüthi und Blanc»), dessen neunjährigen Zwillingen Asia und Thalia und Sohn Raphaël (33) spielt sie in der Mini-Soap «Dr Störefried».
Sie sei total aus dem Häuschen, beschreibt Kaelin ihren Gemütszustand, weil ihr die Rolle so unglaublich viel Spass bereite. «Ich spiele Verena Pfammatter, eine Frau, die durch ein Dorf fährt, auf zwei Mädchen am Waldrand trifft, die sich verlaufen haben und ihre Familie nicht mehr finden, ich helfe ihnen dabei, diese zu suchen», erzählt die Präsidentin der Showszene Schweiz.
Neuland und ohne Gage
Sie betrete mit dieser Art von Filmen Neuland, denn die Folgen und Rollen würden nach jedem Dreh neu geschrieben und weiterentwickelt. Sie wisse so nicht, ob sie mal noch zur Filmgeliebten von Tschudi würde, im Dorf eine Bäckerei übernähme oder bald wieder abreise. «Ich bin flexibel, was immer kommt, ich bin dabei.»
Sie verzichtet wie alle anderen auf die Gage. In der Hoffnung, dass die Low-Budget-Serie, die auf dem Onlinekanal loly.ch zu sehen ist, noch lange weitergeht. Die TV-Episode mit ihr, ist online zu sehen.
Freude bereiten und Gutes tun
Die übrige Zeit arbeitet Monika Kaelin als Pflegehelferin in der Zürcher Klinik Hirslanden. Doch egal, ob Filmerei oder Patientenhilfe, sie mache alles nach dem Motto: Freude bereiten und Gutes tun.
Auf www.stoerefried.ch sind alle Folgen online zu sehen, wie auch auf http://www.loly.ch/ auf dem Kanal https://tv.blue.ch/homeSwisscom.
