Gross war der Frust letzten Sommer: Es ging um die Zukunft der Miss-Schweiz-Wahl. Sie galt als unsicher. Guido Fluri, der die Rechte an der Wahl besass, butterte in den vergangenen Jahren rund vier Millionen Franken aus eigener Tasche in die Durchführung, wie er gegenüber «SonntagsBlick» sagte. Letztes Jahr wurde die Wahl abgesagt. Gehofft wurde, dass 2017 wieder eine Wahl durchgeführt wird.
Ein Revival wird es auch geben – aber erst 2018 und nicht mit Guido Fluri. Dies haben die neuen Organisatoren der Miss-Wahl in einer Mitteilung bekannt gegeben. Neu wird sie organisiert von Angela Fuchs, Iwan Meyer und Andrea Meyer. Unternehmer Guido Fluri, der bisherige Markeninhaber, will sich künftig noch verstärkt auf die Projekte seiner eigenen Stiftung konzentrieren.
Angela Fuchs über die Pläne der neuen Inhaber: «Wir freuen uns, die Tradition der Wahl in einem neuen Format fortzuführen.» Bewerbungen werden ab sofort unter www.miss.ch entgegen genommen. Die künftige Strategie und Ausrichtung wird mit Medienpartnern und Sponsoren neu definiert und im Frühling 2017 kommuniziert.»
Für Lauriane Sallin (23), die bis dahin als «ewige Miss» gehandelt wurde, wird sich in Zukunft nicht viel ändern. Nik Schwab (33), Sprecher der Miss-Schweiz-Organisation erklärt BLICK: «Der Besitzerwechsel wird keinen grossen Einfluss auf sie haben.» Sallin werde sich weiterhin ihren Projekten widmen und ab Montag wieder ihr Studium aufnehmen. Die Freiburgerin trägt den Titel seit November 2015 und ist somit die am längsten amtierende Miss Schweiz - bis jetzt.