Am Muttertag strömte die Crème de la Crème der Schweizer Showszene ins Zürcher Kongresshaus und feierte den 43. Prix Walo und dessen Sieger für das Jahr 2016. Vergeben wurde der Preis in gleich zehn Kategorien sowie den begehrten Publikumspreis.
Diesen erhielt Viola Tami. Die Mutter, Moderatorin und Schauspielerin wurde von unzähligen Zuschauern als Publikumsliebling gewählt.
In den von der Jury prämierten Preisen wurde einer doppelt überrascht: Der berühmteste Schweizer Bandleader Pepe Lienhard gewann in der Kategorie Big Band und wurde zudem für sein Lebenswerk mit dem Ehren-Prix Walo geehrt.
Fabian Unteregger ist Bester in Kabarett/Comedy
Drei weitere Nominierten wurden für ihre musikalische Leistung geehrtet. So ging der Preis in der Sparte Pop/Rock an den Brienzer Trauffer. Auch abgesahnt haben Oesch's die Dritten: Nach 2008 erhielten sie auch für das Jahr 2016 den Prix Walo in der Kategorie Schlager.
Der letzte musikalische Preis wurde für den Newcomer des Jahres 2016 vergeben: Georg Schlunegger startete mit seinem Männerchor «Schluneggers Heimweh» durch. Prix-Walo-würdig, entschied die Jury.
In der Sparte Kabarett/Comedy gewann der Zürcher Fabian Unteregger. Mit Kabarett ging es so dann weiter: Fünfzig Jahre nach der Uraufführung wurde das Musical «Cabaret» auch im Hechtplatz Theater ein Hit – die beste Bühnenproduktion 2016, fand das Fachgremium.
Der herzerwärmende Animationsfilm «Ma vie de Courgette/Mein Leben als Zucchini» des Walliser Claude Barras erwärmte auch die Herzen der Fachjury und gewann den Prix Walo als beste Filmproduktion. Als beste TV-Produktion wurde der aufwändige «Gotthard»-Film prämiert. Der Preis für den besten Schauspieler ging an Leonardo Nigro (Urbino-Krimis, «Schellen-Ursli», «Soko Leipzig»).