Sie ist seit vielen Jahren die erfolgreichste Schlagersängerin der Schweiz, begeistert aber auch regelmässig als Moderatorin ein Millionenpublikum. Damit nicht genug. Francine Jordi (45) will nun auch in der Küche für gute Laune sorgen.
Die Bernerin wird im März ihr erstes Kochbuch veröffentlichen. «Ich bin eine leidenschaftliche Köchin», sagt sie, «aber leider keine sehr geduldige.» Wenn sie für Freunde koche, wolle sie nicht stundenlang in der Küche stehen, sondern mit ihnen einen gemütlichen Abend verbringen. «Deshalb gibt es bei mir meist möglichst speditive Gerichte, die trotzdem superfein schmecken.»
«Schnell und traditionell»
Im Buch «Schnell und traditionell. Meine liebsten Familienrezepte» beschreibt Jordi beispielsweise, wie sie ein Saftplätzli mit Grossmutter-Rüebli zubereitet oder warum sie einem zu Krautstielgratin gerne Pouletschenkel auftischt und dazu am ehesten ein Glas Dôle trinken sollte. Sie erklärt aber auch, was sie unter einer «feinen Fotzelschnitte» oder einer «Stünggu-Torte als Dessert für Alt und Jung» versteht.
«Viele dieser Rezepte hat mir meine leider verstorbene Grossmutter in einem Geheimbüchlein hinterlassen», sagt Jordi. «Andere wiederum habe ich von meiner Mami übernommen. Sie sind also generationenübergreifend.» Dann gebe es aber auch viele Eigenkreationen. «Wichtig ist mir, dass die Gerichte allesamt natürlich und eher ländlich sind. Und dass sie relativ einfach nachgekocht werden können.»
Das Buch, das Francine Jordi gemeinsam mit ihrer Mutter Margrit Lehmann (76) zusammengestellt hat, wird im April im gesamten deutschen Sprachraum erscheinen. Zeitgleich wird die Sängerin auch eine CD mit neuen Liedern veröffentlichen. «Das wird ein toller Frühling», freut sie sich.