Schweizer Komikerin findet: «Es geht einfach nicht mehr»
Hazel Brugger trifft sich nur noch mit Geimpften

Hazel Brugger und ihr Ehemann Thomas Spitzer haben die Nase voll von Impfzögerern. In den sozialen Medien stellen sie klar, dass sie mit Ungeimpften nichts mehr zu tun haben wollen.
Publiziert: 13.11.2021 um 11:44 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2021 um 16:29 Uhr

Bei ihnen gilt schon jetzt 1G! Hazel Brugger (27) und ihr Ehemann Thomas Spitzer (33) haben in ihren sozialen Medien ein Zeichen gegen Impf-Unwillige gesetzt. «Thomas und ich werden bis Jahresende niemanden mehr privat treffen und/oder mit keinem kollaborieren, der/die nicht geimpft ist. Es geht einfach nicht mehr», schreibt die Schweizer Komikerin etwa auf Instagram. «Ausserdem versuchen wir, so schnell wie möglich den Booster zu kriegen. Safety first.»

Brugger teilte gestern noch eine Statistik, die zeigt, dass sich in Österreich, der Schweiz und in Deutschland weniger Leute den Pieks gegen das Coronavirus setzen liessen, als in jedem anderen Land in Westeuropa. Dazu schreibt sie: «Scheinbar klingt das Wort ‹Impfen› einfach zu hässlich für die Poesie-verwöhnten deutschsprachigen Ohren oder was ist das Problem»? Thomas Spitzer legte ebenfalls nach: «Im Nachhinein irgendwie kaum zu glauben, dass man in Deutschland Monate mit der Frage vergeudet hat, was man am besten sagt, um die Gefühle von Impfgegner:innen nicht zu verletzen.»

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Positive Reaktionen auf Standpunkt

Für ihren Standpunkt kriegt das Paar viele positive Kommentare. «Stabil - geht ja auch ums Kind!», schreibt etwa ein User auf Spitzers Twitter-Profil. Brugger und Spitzer wurden im März 2021 Eltern einer Tochter. «Bin schon erneut immunisiert, mein Mann ist Ende des Monats dran und wir halten es auch so mit dem Umgang», stellt eine andere Userin klar.

Hazel Brugger und Thomas Spitzer wollen bis Ende Jahr nichts mehr mit Ungeimpften zu tun haben.
Foto: FREDERIKE WETZELS
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Doch Spitzer und Brugger erreichen nicht nur positive Kommentare. Spitzer teilte auf Twitter eine Nachricht, die er auf Instagram erhalten hat. «Ich frage mich, ob ihr euch extra so unbeliebt macht, oder ob ihr dafür einfach genug Kohle bekommt. Ich finde das unter aller Sau», schrieb ihm ein User. Spitzer bleibt in seiner Antwort aber gelassen: «Ich hab selten für einen Post so viel Liebe bekommen. (...) Dieses ganze ‹Wenn ihr Toleranz wollt, müsst ihr auch tolerant gegenüber meiner Intoleranz sein› funktioniert nicht. (...) Jeder Impfgegner, der seinen Stolz überwindet und sich jetzt impfen lässt, kann ein Held sein!» (klm)

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