Schweizer Newcomer in Kultur und Show
Diese sieben machen 2022 von sich reden

Wer sorgt dieses Jahr auf Bühne, Laufsteg, Leinwand und TV-Bildschirm für Furore? Wer rockt das Haus? Und wer füllt die Kinosäle? SonntagsBlick stellt sieben junge Schweizer Persönlichkeiten vor, die gerade zum grossen Durchbruch ansetzen.
Publiziert: 02.01.2022 um 01:55 Uhr
Patricia Broder, Jean-Claude Galli und Dominik Hug

Sei es mit ihrer Musik, Schauspielerei oder Comedy: Diese sieben Newcomer bereichern dieses Jahr unsere Welt und setzen neue Akzente.

Joya Marleen:

Die Sankt Galler Kantischülerin Joya Marleen (18) ist das jüngste Pop-Phänomen der Schweiz. Ihre Debüt-Single «Nightmare» schaffte es auf Platz 1 der meistgespielten Songs im Schweizer Radio, was bislang noch keiner nationalen Künstlerin gelungen ist. Allein auf Spotify wurde der Song über fünf Millionen Mal angehört. «Ich habe keinen Plan B, nur diesen einen Plan A – die Musik», sagt Joya, die im November im vollen Zürcher Hallenstadion an der Energy Star Night auftrat. Im Frühjahr 2022 geht sie erstmals auf Tournee. Dann dürfte sie noch mehr durchstarten.

Als «Sisi» spaltete Dominique Devenport in der Serien-Neuauflage des Romy-Schneider-Klassikers die Gemüter, in «Der Passfälscher» hat sie an der kommenden Berlinale die nächste grosse Bühne.
Foto: Corbis via Getty Images
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Nickless:

Seit seinem Hit «Waiting» gehört Nickless (26) zu den bekannten Sängern der Schweiz. Er gewann auch schon einen Swiss Music Award und trat dieses Jahr am Open Air Gampel VS auf. Vor kurzem sei er ausserdem erstmals Vater geworden, erzählt der Zürcher stolz. Als Nächstes veröffentlicht er die Ballade «Julia», die wohl schon bald auf Dauerrotation in den Radios gehört werden kann.

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Miriam Schöb:

Sie ist der Shootingstar der einheimischen Comedy-Szene: Miriam Schöb (22) aus Staad SG. Die Kunststudentin und Vize-Schweizer-Meisterin im U20 Poetry Slam 2018 trifft mit ihrer Kombination aus ernsten und lustigen Tönen den Nerv der Zeit. 2020 hat es Schöb ins Finale der SRF-«Comedy Talent Stage» geschafft und war 2021 bei den «SRF 3 Comedy Talents» zu Gast. Kein Zweifel: Das kreative Multitalent gehört zu den wichtigsten Nachwuchs-Komikerinnen des Landes und hat denn auch das nötige Rüstzeug, um im neuen Jahr die Comedy-Szene gehörig aufzumischen: «Es gefällt mir, eine Prise Feminismus in diese männerdominierte Szene zu bringen.»

Dennis De Vree:

Der Zürcher Dennis De Vree (24) hat im November die dritte Staffel der TV-Show «Switzerland’s Next Topmodel» gewonnen. Nun will er seine Heimat auf internationalen Laufstegen bekannter machen. Ein Wegzug aus der Schweiz schliesst er für seine Modelkarriere nicht aus. Sein Vater Maximilian (55) unterstützt ihn, er war früher ebenfalls Model: «Wir sind wohl alles Freigeister in unserer Familie. Und das finde ich schön.»

Meryl Marty:

Nur Zuschauer mit gutem Gedächtnis können sich noch an Meryl Martys (31) ersten grösseren TV-Auftritt in «Der Bestatter» im Jahr 2013 erinnern. Nach dem Schauspielstudium in Zürich zog Marty wie viele Schweizer Talente nach Deutschland, wo sie zuletzt in der RTL-Serie «Alles was zählt» zu sehen war. 2022 wird zur grossen Rückkehr in die nähere Heimat der Frau mit philippinischen Wurzeln. In der neuen SRF-Krimireihe «Akademie der Detektive» aus Basel spielt sie unter Michael Steiner (52) die zweite grosse Hauptrolle neben Roeland Wiesnekker (54) – die Detektivschülerin Agota. Die Dreharbeiten laufen, die Ausstrahlung folgt im Herbst.

Dominique Devenport:

Seit Dezember sorgt die Luzernerin Dominique Devenport (25) in der RTL-Serie «Sisi» als Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837–1898) für Gesprächsstoff. Die schweizerisch-amerikanische Doppelbürgerin debütierte 2012 im SRF-Drama «Nebelgrind» und schloss 2021 ihre Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München ab. Ihr nächstes Highlight folgt in Bälde: Im Februar kommt an der Berlinale die Filmbiografie «Der Passfälscher» über den jüdischen Grafiker Cioma Schönhaus (1922–2015) zur Premiere. Devenport spielt darin neben dem bereits arrivierten und international bekannten Schweizer Jungstar Luna Wedler (22).

Lia von Blarer:

Das deutsche Publikum und auch die Presse überschlagen sich seit letztem Montag vor Lobeshymnen auf Lia von Blarer (29) als lesbische Tochter des Kaufhausgründers Jandorf in der ARD-Serie «Eldorado KaDeWe». «Das vielleicht schönste Serien-Liebespaar des Jahres», jubelt die «Welt», von Blarer «sieht aus und spielt wie Charlotte Gainsbourg», schwärmt die «Süddeutsche». Die gebürtige Baselbieterin lebt seit längerem in Berlin und war 2021 für die TV-Serie «MaPa» 2021 für einen Grimme-Preis nominiert. Ein Schweizer Sendetermin von «Eldorado KaDeWe» folgt, mehrere Projekte für 2022 sind in Arbeit.

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