Silvia starb vor drei Jahren an Krebs
Denise Biellmann spricht erstmals über tote Schwester

Denise Biellmanns ältere Schwester Silvia verlor vor drei Jahren den Kampf gegen den Krebs. Erst jetzt spricht die Eiskönigin über den schweren Verlust.
Publiziert: 09.08.2018 um 11:36 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 19:21 Uhr
Denise Biellmann weint um ihre Schwester
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Tränen am TV:Denise Biellmann weint um ihre Schwester

Sie glänzt auf dem Eis und strahlt in die Kamera. Doch privat hat Eiskönigin Denise Biellmann (55) mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen. Sie verlor ihre Schwester Silvia vor drei Jahren. Sie starb im Alter von 56 Jahren an Krebs. «Es ist schwer realisierbar, dass sie nicht mehr da ist», sagt Biellmann in der SRF-Serie «Geboren am» – und kämpft kurz darauf mit den Tränen. «Wir wollten noch so viel gemeinsam unternehmen. Sie musste sehr früh gehen, das finde ich einfach sehr schade. Aber es ist so.»

Auch ihre ältere Schwester flitzte als Kind über das Eis. «Sie war immer mein Vorbild. Ich habe immer geschaut, was sie gerade macht», so Denise Biellmann über Silvia. Die beiden Schwestern stehen sich sehr nahe. Silvia bleibt Denises engste Unterstützerin, auch als Denise später alleine weiter trainiert. Sie wird Schweizer Juniorenmeisterin und Schweizer Meisterin, gewinnt die Europameisterschaft in Innsbruck und wird später in Hartford Weltmeisterin.

Denise Biellmann spricht erstmals öffentlich über den Tod ihrer geliebten Schwester Silvia.
Foto: THOMANN SVEN
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«Man muss immer wieder aufstehen und kämpfen»

Stolz schwärmt Silvia in einem früheren TV-Beitrag von ihrer kleinen Schwester. «Es ist so wunderbar, wenn man eine Schwester hat. Dass es gerade meine Schwester ist, die Weltmeisterin ist, und nicht irgendjemand. Das ist so schön. Also für mich auch, dass jemand aus unserer Familie so grosse Erfolge feiert wie Denise.»

Denise vermisst Silvia schmerzlich. Doch das Eiskunstlaufen hat ihr geholfen, solche schweren Schicksalsschläge zu meistern. «Eiskunstlaufen ist eine Lebensschule», sagt sie. «Es braucht Ehrgeiz, Disziplin. Man muss immer wieder aufstehen, kämpfen und nicht lockerlassen. Das hat mich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.»

Die nächste Folge «Geboren am» läuft am Freitag um 21 Uhr auf SRF 1.

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