«Sind am Verblöden!»
Rolf Knie lästert übers Gendern

Die Gender-Diskussion werde heute übertrieben geführt, findet Kunstmaler und Artist Rolf Knie in einer Kolumne bei nau.ch. Früher habe man Andersartigkeit – wie bei Musiker Boy George – akzeptiert, ohne ein grosses Theater darum zu machen.
Publiziert: 11.07.2024 um 11:47 Uhr
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Die Gender-Diskussion sei kein neues Phänomen, «aber heute wird ein riesiges Tamtam darum gemacht», beklagt sich Zirkusartist und Kunstmaler Rolf Knie (74) in seiner Kolumne für das Online-Magazin nau.ch. «Bei Boy George, dem Sänger von Culture Club, hat man kein Theater gemacht», so Knie weiter. Der Sänger sei als bunter Vogel angesehen, aber akzeptiert worden.

«Wieso wird heute so ein Theater darum gemacht und man will mit dem Bundesrat sprechen?», echauffiert sich der Künstler in der Folge – und spricht wohl das Gespräch zwischen ESC-Star Nemo (24) und Bundesrat Beat Jans (59) an. Die Offenheit gegenüber Andersdenkenden sei heute viel grösser als früher. Knie kritisiert auch die Medien: «Je lauter man schreit, desto grösser ist die Plattform, auch die Medien sollten sich an der Nase nehmen. Einige wissen nicht, wo sie hingehören, aber deshalb muss man keine Gesetze ändern oder eine dritte Toilette aufmachen.»

«Haben wir denn keine anderen Probleme?»

Wenn man keine übertriebenen Sonderrechte verlange, werde man in der Gesellschaft akzeptiert, konstatiert Knie schliesslich. «Man sollte es einfach nicht übertreiben. Dass dieses Thema jetzt so hochgespült wird, zeigt, dass wir am Verblöden sind! Haben wir denn keine anderen Probleme? Uns geht es scheinbar viel zu gut». 

Zirkusartist und Kunstmaler Rolf Knie hat sich in seiner Online-Kolumne übers Gendern ausgelassen.
Foto: zvg
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