SRF bei den Thurgauern
Hausi erschrickt, wenn er sich selbst hört

In der SRF-Sendung «SRF bi de Lüt – Sommerfest» aus Bischofszell TG sagt Unternehmer Hausi Leutenegger (78) heute Abend, warum er seinen spitzen Dialekt nicht mag, aber dennoch in ihn verliebt ist.
Publiziert: 26.08.2018 um 22:07 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 21:08 Uhr
Hausi Leutenegger hört seinen Dialekt nicht immer gern – doch in die Ostschweiz ist er verliebt.
Foto: Thomas Meier
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Peter Padrutt, Jean-Claude Galli

Am Samstagabend liess es Hausi Leutenegger (78) in der Sendung «SRF bi de Lüt – Sommerfest» (SRF 1, 20.10 Uhr) aus Bischofszell TG mit seinem Dialekt so richtig «tschädere».

Dabei gibt er selber zu: «Ich erschrecke manchmal, wenn ich mich am Radio oder Fernsehen höre.» Weil er mit seiner Frau Anita Französisch und mit seinem Personal in seiner Villa auf den Kanaren Spanisch spricht, falle es ihm umso mehr auf, wenn er seine Stimme auf Mundart vernehme.

«Halt schon speziell»

«Der Thurgauer Dialekt mit seinen hellen und spitzen Lauten ist halt schon speziell», sagt er. «Dennoch bin ich der beste Beweis, dass man damit Erfolg haben kann», meint er.

Auch andere Thurgauer sind trotz «Mostöpfel-Dialekt» zum Exportschlager geworden: «Samschtig-Jass»-Moderator Reto Scherrer (42) zum Beispiel. Oder Ex-Miss-Schweiz Anita Buri (40). Beide verteidigten bei Nik Hartmann (46) ihr Mundwerk.

«Ich bin im Thurgau aufgewachsen, die dazugehörige Sprache ist für mich mit Familie, Heimatgefühl und schönen Erinnerungen verbunden», schwärmt Buri. Nik Hartmann freute sich auf die Show. «Die Thurgauer reden so viel – da kann ich mich etwas zurücklehnen», sagte er lachend. 

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