TV-Auswanderer Tobias und Michael trifft Corona-Krise auf Fuerteventura
«Wir kommen zurück in die Schweiz»

Im Juni mussten die Schweizer TV-Auswanderer Tobias Bayer und Michael Paris ihre Bar «Stars» auf Fuerteventura schliessen. Unterkriegen lassen wollen sie sich trotzdem nicht. Sie planen, zurück in die Schweiz zu kommen.
Publiziert: 31.08.2020 um 11:07 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2021 um 10:23 Uhr

Dreimal wanderten Tobias Bayer (49) und Michael Paris (45) bereits von der Schweiz nach Fuerteventura aus – das letzte Mal Anfang 2019. Immer mit dabei: Die «Adieu Heimat»-Kameras von 3+ oder die TV-Macher von «Auf und davon». Die Fans konnten vor dem Fernsehbildschirm den Aufbau von Bayer und Paris' Cocktailbar und Kleider-Boutique «Stars» von Anfang an miterleben.

Doch nun bekommt auch dass Paar aus Rubigen BE die Corona-Krise zu spüren. «Uns hat es knallhart erwischt», sagt Bayer im Gespräch mit BLICK und verkündet dann: «Wir schliessen und kommen zurück in die Schweiz!» Traurig klingt er am Telefon nicht. Ganz im Gegenteil: «Wir haben so viel Zuspruch von unseren Schweizer Fans gespürt, nun führen uns unsere Pläne für eine gewisse Zeit zurück in unsere alte Heimat.»

Bereits Ende September, spätestens Ende Oktober wollen sie dem Süden den Rücken kehren und sich vorerst in Bern niederlassen. «Wir fühlen uns immer noch jung und fit genug, es läuft uns nicht davon. Es wäre sinnlos und langweilig, jetzt hier zu bleiben.» Ihr Plan: Ihre «Stars»-Boutique auch in der Schweiz aufzubauen. Denn der Online-Shop, über den die beiden ihre Kleider-Kollektion verkauften, habe sie während des Lockdowns gerettet. «Wir haben uns in viereinhalb Jahren einen Namen aufgebaut», so Bayer stolz.

Nun ist es offiziell: Die TV-Auswanderer Tobias Bayer (l.) und Michael Paris wollen zurück in die Schweiz kommen.
Foto: Zvg
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Ferien auf Ibiza

Gerade befindet sich das Paar auf Ibiza, um sich ein paar Tage freie Zeit zu gönnen. Den Mietvertrag ihrer Räumlichkeiten auf Fuerteventura wollen sie in den nächsten ein bis zwei Wochen an einen Interessenten überschreiben. Wenn sie durch ihre Nachbarschaft auf der Insel laufen, sei das beängstigend und frustrierend. «Die Hälfte der Geschäfte in der Nachbarschaft ist pleite.»

Lockdown war Herausforderung für die Beziehung

Doch aufgeben kommt für Bayer und Paris nicht infrage. «Wir versuchen immer das Positive mitzunehmen und machen jetzt einfach etwas früher, was wir sowieso machen wollten.» Für ihre Beziehung war die Phase im März eine Herausforderung. «Vor allem das eingesperrt sein. Wir hatten ja keine Ahnung wie es ausgeht», so Bayer. Das habe an ihren Nerven gezerrt. Doch immer wieder konnten sie sich gegenseitig aufbauen. «Wir sind gestärkt da rausgegangen.»

Und was passiert bei den Rückwanderplänen eigentlich mit Büsi Moon (2)? «Moon kommt selbstverständlich mit. Sie ist ein Teil von uns und gehört zur Familie.» Der Termin beim Tierarzt für alle notwendigen Impfungen und Unterlagen ist schon fest im Kalender eingetragen.

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