Sie wagt es zum dritten Mal: TV-Auswanderin Monika (56) wird in der neuen «Adieu Heimat»-Staffel begleitet, wie sie in Ägypten Fuss fasst. Während sie ihre Freude nicht verstecken kann und in der TV-Sendung vor lauter Begeisterung gar den Sand küsst, ist ihre 13-jährige Tochter Habiba vom Plan nur wenig begeistert. Mehrfach äussert sie in der Sendung ihren Unmut und ist auch bei der Ankunft sichtlich demotiviert.
Warum Monika trotzdem an ihren Plänen festhält? Sie erklärt im Gespräch mit Blick: «Habiba hat ihren Vater, Grossvater und Onkel sowie Tanten und sehr viele Cousinen hier in Ägypten! Das macht sie glücklich.» Denn: Der Vater, von dem Mami Monika getrennt lebt, ist Ägypter. Nun soll sie ihn besser kennenlernen. Ausserdem habe sie der Umgang ihrer Tochter in der Schweiz gestört.
Aktuell habe ihre Tochter auch kein Mitspracherecht, was den Wohnort angehe. «Wenn Habiba 18 ist und bis dahin auch reifer ist, würde ich sofort mit ihr in die Schweiz zurückkehren, wenn sie dort leben möchte», so der Ägypten-Liebhaberin.
Corona als Auslöser
Vorerst möchte sie, dass Habiba «beide Welten» kennenlernt. Sie habe sich zum erneuten Auswandern entschieden, weil sie «fürchterliche Sehnsucht» nach den Pyramiden habe. Auch hat sich Monika in ihrem Kopf ein Horrorszenario zurechtgelegt, das ihre Auswanderungspläne weiter vorangetrieben hat: Falls sie an einer Corona-Infektion sterben würde, wäre Habiba bei ihren ägyptischen Verwandten gut aufgehoben.
Verwandte lässt Monika aber auch in der Schweiz zurück. «Ich vermisse meine Eltern sehr und natürlich auch meine grossen Kinder und meine Grosskinder!» Sie hoffe darauf, dass diese sie besuchen kommen.
Am Donnerstag, 15. April um 20.15 Uhr startet die Jubiläumsstaffel von «Adieu Heimat» auf 3+.
Muskelmann Silvio (25)
Mit dem Reisen kennt er sich aus: Es gibt kaum einen Platz auf der Welt, den Muskelmann Silvio (25) noch nicht bereist hat. Sein neuster Plan: eine Karriere auf der Partyinsel Ibiza. Doch trotz 180'000 Followern auf Instagram muss der Thurgauer schnell merken, dass ihn in Spanien niemand kennt.
Ex-«Bachelorette»-Kandidat Rico (31) und Albena (28)
Abseits der TV-Kameras hat es beim Thurgauer «Bachelorette»-Kandidat Rico gefunkt: Er und seine schwangere Partnerin Albena werden in der TV-Sendung dabei begleitet, wie sie in ihr Heimatland Bulgarien auswandern wollen. Während sie ihren Nachwuchs in der Nähe ihrer Familie grossziehen möchte, hofft K1-Weltmeister Rico auf eine Kampfsportkarriere im Ausland. Doch gibt es für den Sportler, der in der Schweiz für sein loses Mundwerk bekannt ist, eine grosse Hürde: Er spricht kein Wort Bulgarisch.
Mutter-Tochter-Gespann Monika (56) und Habiba (13)
Bereits acht Jahre lebte Monika (56) in Ägypten. Nach einer gescheiterten Ehe zieht es sie mit Tochter Habiba erneut in das Land, in dem sie sich am wohlsten fühlt. Dort will die Berner Oberländerin einen Pferdestall für Touristen betreiben. Doch gibt es einen Haken: Ihre 13-jährige Tochter kämpft mit starkem Heimweh.
Tierliebhaberinnen Esther (50) und Fabienne (35)
Hundetrainerin Esther (50) und Ex-Polizistin Fabienne (35) träumen von einem Gnadenhof in Südungarn. Ohne die Landessprache zu sprechen, wollen sie drei Hängebauchschweine vor dem Schlachthof bewahren, merken dabei aber, dass sie an ihre Grenzen stossen. Um Hilfe zu bitten, getrauen sie sich jedoch nicht.
Musikerpaar Anna Lena (33) und Rico (40)
Bereits seit zwei Jahren wohnen Anna Lena (33) und Rico (40) gemeinsam mit ihren Kindern Amelie (7) und Marlin (1) auf Mallorca. Doch nun wird bei den Zürchern das Geld knapp. Ihr grosser Traum: Unter dem Namen AnnaLux wollen sie als Musiker durchstarten. Dafür bringen sie Opfer. So verkaufen die beiden in der TV-Sendung ihre Finca und ziehen in eine deutlich kleinere Bleibe.
Männerpaar Walter (57) und Jean-François (58)
Auswanderer Jean-François (58) leidet an einer genetischen Lungenkrankheit. Gemeinsam mit Ehemann Walter (57) und Katze Mausi möchte er seinen Lebensabend bei hohen Temperaturen in Portugal verbringen. Das Paar hat dabei einen grossen Wunsch: Weil ihre eingetragene Partnerschaft in Portugal nicht anerkannt wird, wollen sie sich in der neuen Heimat erneut das Jawort geben.
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