Zürcher Model und Tänzer Marco Andre da Silva gibt nicht auf
Comeback nach Knie-Verletzung und Corona

Der Zürcher Tänzer Marco Andre da Silva musste in seinem Leben einige Rückschläge verkraften. Trotz Knie-Verletzung und Corona-Pandemie liess er sich nicht unterkriegen, baute sich eine TikTok-Fangemeinde auf, zog neue Jobs an Land und verliebte sich.
Publiziert: 10.03.2021 um 18:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2021 um 08:42 Uhr
Franziska Pahle

Egal, welche Herausforderungen ihm das Leben zwischen die Füsse wirft – Marco Andre Da Silva (31) tanzt drum herum. Der Zürcher, der als Tänzer schon mit Stars wie Kesha (34), DJ Bobo (53) oder Seven (42) auf der Bühne stand, rappelt sich immer wieder auf.

So zuletzt auch nach seiner Knie-Verletzung, als er sich bei einer Tanzprobe am Meniskus verletzte und am Knie operiert werden musste. «Ich musste danach jeden Tag zur Physiotherapie. Aber aufgeben kam nicht infrage, egal, wie sehr ich kämpfen musste.» Das war vor Ausbruch der Corona-Pandemie. «Endlich konnte ich wieder tanzen und dann lagen all meine Pläne wieder auf Eis», erinnert sich Da Silva an das vergangene Jahr.

Die Zeit nutzte er, um seinen TikTok-Kanal aufzubauen, auf dem ihm inzwischen fast 850'000 Menschen folgen. 11 Millionen Likes hat er auf dem sozialen Netzwerk für seine witzigen Tanz-Videos bereits gesammelt – und es werden täglich mehr.

Tänzer Marco Andre de Silva verletzte sich kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie am Knie und musste operiert werden. Gerade als er wieder durchstarten wollte, wurden sämtliche Auftritte auf Eis gelegt.
Foto: ZVG Marco Andre da Silva
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Marco Andre Da Silva lernte schon als Kind zu kämpfen

Schon in seiner Kindheit habe er Durchhaltevermögen gelernt, als er von seinen Mitschülern gemobbt wurde. «Ich war etwas mollig und nicht so modisch angezogen wie die anderen», erinnert er sich. Eine Ausbildung zum Informatiker und zum Coiffeur brach er später ab. «Das war nichts für mich, ich wollte einfach tanzen.» Seine Mutter hatte während dieser Zeit einen schweren Autounfall und konnte nicht mehr arbeiten, seine Eltern trennten sich. «Mit meinem Traum, Tänzer zu werden, war ich auf mich allein gestellt.» Mit 17 hat er seine Tanz-Ausbildung begonnen. «Ich hatte Ballett-, Jazztanz- und Modern-Dance-Unterricht.» Die Ausbildung finanzierte er sich durch einen Job im Call-Center. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Es folgten Tanzjobs für SRF, Model-Jobs für verschiedene Marken wie Schweppes, Emirates oder Philips. Schliesslich ergatterte Da Silva die Hauptrolle im Schweizer Tanzfilm «Dance Off – the Movie».

Mit seiner damaligen Freundin, der Schweizerin Mirjam Lauber, wollte er als Model-Liebespaar durchstarten. Doch nach drei Jahren Beziehung folgte die Trennung. «Man verliert plötzlich den Fokus und bekommt Selbstzweifel. Mein Selbstvertrauen hat sehr gelitten.»

Da Silva ist wieder verliebt

Trotz der Corona-Pandemie läuft es bei Marco Andre Da Silva wieder. Im Dezember ergatterte er einen Tanzjob im Schweizer Fernsehen. Jetzt, im Frühjahr, shootet er an der Seite von Model Manuela Frey (24) eine Kampagne für ein Magazin. Und auch sein Herz hat der Tänzer wieder verschenkt. Seine Freundin heisst Shelbey Thompson und ist 24 Jahre alt. Sie ist halb Amerikanerin und halb Schweizerin. Die beiden haben sich vor eineinhalb Jahren bei einer Rooftop-Party in Zürich kennengelernt. Seit wenigen Monaten hat Da Silva ausserdem ein eigenes Management. «Es läuft wieder», freut er sich und ist überzeugt: «Gerade, wenn es am schwersten ist, darf man nicht aufgeben.»

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