Netflix-Hit

Was Sie noch nicht wissen über «Narcos: Mexico»

In «Narcos: Mexiko» gibt es kein Gut und Böse. Drogenbosse, Polizisten und Politiker übertreffen sich gegenseitig in Sachen Grausamkeit und Korruption. Gesetzeshüter, Gesetzgeber, Gesetzlose – sie alle stehen auf ein und derselben Stufe. Die Serie erzählt die Geschichte des mexikanischen Drogenkriegs in den 80er-Jahren. Es ist zugleich die Geschichte des Aufstiegs von Félix Gallardo (Diego Luna, 40), einem ehemaligen Polizisten, der die Seiten wechselt und zu einem der einflussreichsten Drogenbosse Südamerikas wird.

«Narcos: Mexiko» begann 2018 als Spin-off der Netflix-Serie «Narcos», die in Kolumbien spielt. Der Schauplatz hat sich geändert, die Brutalität, der ständige Verrat und der nicht enden wollende Hagel an Kugeln sind geblieben.

Worum geht es in der neuen Staffel?

Die zweite Staffel dreht sich um den Rachefeldzug der DEA (Drug Enforcement Administration). Sie will um jeden Preis den Schuldigen für den Mord am Agenten Enrique Camarena (Michael Peña, 44) ausfindig machen. Dafür schickt die Drogenvollzugsbehörde den Agenten Walt Breslin auf das mexikanische Schlachtfeld. Zusammen mit Sal Orozco (Jesse Garcia, 40) macht sich Walt Breslin auf die Jagd nach Félix Gallardo. Die Schlinge zieht sich enger zusammen und die Spannungen zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten wachsen.

Durch Star Wars vereint

In die Rolle des Félix Gallardo schlüpft erneut Diego Luna, der zuvor schon in dem Star-Wars-Film «Rogue One: A Star Wars Story» mitwirkte. Dort spielte er den Rebellen Cassian Andor. Damit ist er nicht der einzige Schauspieler aus dem Narcos-Universum, mit einer Rolle in Star Wars. Pedro Pascal (45), der zuvor Javier Peña in der Serie «Narcos» spielte, ist ebenfalls ein Teil der Welt der Jedis, Lichtschwerter und Ewoks.

Mehr Feminismus

Auch Teresa Ruiz (31) als Isabella Bautista ist wieder mit von der Partie. Die zweite Staffel geht näher auf ihren Kampf um Anerkennung in dem von Männern dominierten Drogenbusiness ein. Anders als viele andere Charakteren der Serie hat Isabelle Bautista kein Pendant in der realen Geschichte des Drogenkriegs. Die Rolle der Isabella beruht nur lose auf der mexikanischen Drogenhändlerin Sandra Ávila Beltrán (59).

Spiel mir das Lied vom Drogenbaron

Musikalisch bleibt die Serie der mexikanischen Kultur grösstenteils treu. Viele der Szenen sind mit sogenannten Narcocorridos untermalt. Dabei handelt es sich um ein beliebtes Subgenre der mexikanischen Volksmusik. In den Drogenballaden geht es um berühmte Verbrecher, den Drogenkrieg und den Handel mit den süchtig machenden Stoffen.

Stoff für neue Songs wird den Machern der Serie so schnell nicht ausgehen. Es gibt genug Legenden und Geschichten, die sich mit dem mexikanischen Drogenkrieg auseinandersetzen. Die Faszination an dem Thema hat noch nicht nachgelassen. «Narcos: Mexico» begeistert die Zuschauer auch mit der zweiten Staffel. Es bleibt abzuwarten, wann Netflix die dritte Staffel ordern wird. Noch ist es nicht geschehen. Aber die Schrecken des mexikanischen Drogenkrieges sind noch lange nicht zu Ende.

Allgemeine Informationen

Die wichtigsten Schauspieler: Narcos: Mexico, Staffel 2