Netflix-Kolumne zu «Élite»
Teenie-Drama, das tiefer geht als «Gossip Girl»

Highschool-Drama wie bei «Gossip Girl» gefällig? Dann ist die neue, spanische Netflix-Serie «Élite» genau das Richtige. Und zwar mit ganz vielen Teenieproblemen, einer Elite-Schule, Intrigen, Klischees und einem Mord.
Publiziert: 30.10.2018 um 21:39 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2018 um 22:25 Uhr
«Elite»: Die neue Netflix-Serie
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Mit den «Haus des Geldes»-Stars:«Elite»: Die neue Netflix-Serie
Celina Euchner

Arm und Reich prallen aufeinander, als in Madrid eine Schule zusammenbricht. Drei Schüler, Nadia (Mina El Hammani), Samuel (Itzan Escamilla) und Christian (Miguel Herrán) bekommen daraufhin ein Stipendium für die Elite-Schule Las Encinas. Einfach wird es für die mittelloseren Teenies an der Schule der Reichen und Schönen jedoch nicht.

Nadia (l., Mina El Hammani), Samuel (Itzan Escamilla) und Christian (r., Miguel Herrán) bekommen ein Stipendium für die Elite-Schule Las Encinas.
Foto: Manuel Fernandez-Valdes/Netflix
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Sie müssen Intrigen von Sprösslingen einflussreicher Politiker ertragen, die grosse Liebe finden und sich in die vermeintlich bessere Gesellschaft integrieren. Doch dann geschieht ein Mord, der alles aus der Bahn wirft. Waren es die Armen oder die Teenie-Elite Spaniens? 

Teenie-Drama mit Tiefgang

«Élite» kann mit klassischen High-School-Drama-Serien wie «Gossip Girl» mithalten. Mehr noch: Das spanische Pendant thematisiert Dinge, die ich in einer Teenie-Serie kaum erwartet habe. Homosexualität, HIV, Rassismus und die Klassengesellschaft werden aufgriffen und gfeinfühlig behandelt.

Der Cast ist teilweise aus der ebenfalls spanischen Serie «Haus des Geldes» bekannt, passt aber auch gut in elitäre Schuluniformen. Insgesamt vereint die Serie von Carlos Montero und Darío Madrona überraschend viel Gesellschaftskritik mit spannender Unterhaltung, die nicht nur etwas für Teenager ist.

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