«Tote Mädchen lügen nicht»
Die Netflix-Erfolgsserie geht in die Endrunde

«Tote Mädchen lügen nicht» geht in die Endrunde. Bevor die Schüler die nächste Phase ihres Lebens beginnen, müssen sie noch einmal die Geister der Vergangenheit vertreiben.
Publiziert: 12.06.2020 um 15:47 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2020 um 15:09 Uhr

Der anstehende Abschluss sollte eigentlich schon genug Aufregung in den Schülern der Liberty High auslösen. Finde ich einen Tanzpartner für den Abschlussball, an welche Uni geht es nach den Ferien? Solche Fragen sind für die Schüler nur Nebensache. Der auf 13 Kassetten gebannte Abschiedsbrief Hannah Bakers (Katherine Langford, 24) hallt noch immer durch die Gänge der Liberty High und sucht die Schüler heim. Drei Staffeln, drei Tote – bringt die vierte Staffel noch mehr Leid für die Teenager?

Zwischen Trauer, Depression und blanker Wut

Auch in der vierten Staffel der Serie geht es wieder um die Themen Suizid, Mobbing, Depression und sexuelle Gewalt. Zu den allgemein bekannten Wachstumsschmerzen – den Beziehungsdramen, dem Druck der Eltern und der ungewissen Zukunft – gesellen sich Konflikte, die ein Mass angenommen haben, das weit über das hinausgeht, was man für normal hält. Dylan Minnette (23) begleitet uns wieder als Clay Jensen durch das Drama. Der ehemalige Freund von Hannah ist der Dreh- und Angelpunkt der Serie.

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Der Geist von Hannah Baker hallt noch immer in den Gängen der Liberty High.
Foto: Netflix
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Frischer Wind durch altbekannte Gesichter

Noch mehr als in den vorherigen Staffeln liegt nun der Fokus auf Clay Jensen. Erst nahm sich seine Freundin Hannah das Leben, dann verhinderte er ein Schulmassaker und zuletzt wurde er des Mordes beschuldigt – Jensen droht, an den Erlebnissen zu zerbrechen. Deswegen sucht er sich Hilfe bei dem Psychiater Dr. Robert Ellman. Der Neuzugang wird vom CSI-Veteranen Gary Sinise (65) gespielt.

Deaken Bluman (24), der in der dritten Staffel erstmals in die Rolle des Winston Williams schlüpfte, ist auch in der vierten Staffel wieder mit dabei. Dieses Mal nimmt er eine zentrale Position in dem Plot ein. Er glaubt an die Unschuld seines Exfreundes Monty de la Cruz (Timothy Granaderos, 33), der in der vorherigen Staffel im Gefängnis ums Leben kam, nachdem er beschuldigt wurde, Bryce Walker getötet zu haben.

In der vierten Staffel von «Tote Mädchen lügen nicht» sehen wir also, wie Clay mit seinen inneren Dämonen kämpft, während Winston den Mörder von Bryce Walker ausfindig machen möchte und somit die gesamte Clique um Clay in Alarmbereitschaft versetzt.

Bislang die schwierigste Staffel für Dylan Minnette

Der junge Dylan Minnette stellt den geplagten Teenager glaubwürdig dar, gab in einem Interview mit dem US-amerikanischen Magazin «Entertainment Weekly» aber auch zu, dass diese Staffel extrem herausfordernd für ihn gewesen sei. Laut ihm wird sein Charakter in jeder Episode mit einem für die Serie zentralen Ereignis konfrontiert. Während der Dreharbeiten, die von Juli 2019 bis Dezember 2019 andauerten, hinterfragte er daher ständig seine schauspielerischen Fähigkeiten.

Ein kurzes, aber gewiss nicht schmerzloses Ende

Die vierte Staffel wird die letzte sein. «Tote Mädchen lügen nicht» ist ein Schuldrama und daher ist es auch mehr als passend, dass die Serie mit dieser Staffel – dem Abschluss – endet. Viel Zeit gibt Netflix seinen Zuschauern nicht für den Abschied. Die finale Staffel hat nur 10 statt der üblichen 13 Folgen. Diese sind aber vollgepackt mit Drama.

Allgemeine Infos


«Tote Mädchen lügen nicht»

Original-Name13 Reasons Why
SerienstartMärz 2017 - Juni 2020
GenreTV shows, TV Dramas, TV Thrillers
Anzahl Episoden49 (4 Staffel)
Episodenlängezwischen 49 und 60 Minuten
Altersfreigabe16+
Dokumentation über die Serie13 Reasons Why: Beyond the Reasons
IdeeBrian Yorkey
Originalsprache Englisch
Produktion

Joseph Incaprera


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