Irina Beller ist keine Tierquälerin
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Berner Kapo ermittelt:Irina Beller schockt mit Fischquäl-Video

Staatsanwaltschaft stellt Verfahren nach Forellen-Video ein
Irina Beller ist keine Tierquälerin

Sie habe eine Forelle qualvoll sterben lassen, sind sich Tierfreunde sicher, die ihr Instagram-Video gesehen haben, einer davon leitete es an die Kantonspolizei Bern weiter. Die Staatsanwalt jedoch widerspricht den Vorwürfen gegen Irina Beller und ihren Begleiter.
Publiziert: 30.12.2020 um 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2021 um 07:44 Uhr
Flavia Schlittler

Sie liebt Pelz auf der Haut und Fisch im Magen. Doch das Forellen-Gate um Luxus-Lady Irina Beller (48) hat nun ein Ende. Das Verfahren gegen sie wegen Tierquälerei wird eingestellt. «Dachte ich's mir doch, nun können sich die Körnerpicker und Pseudo-Tierfreunde, die keine Ahnung haben, wieder grün und blau ärgern», sagt sie selbstbewusst.

Das Schreiben der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern, welches BLICK vorliegt, begründet die Nichtanhandnahme, so der juristische Begriff, damit, dass die fraglichen Straftatbestände eindeutig nicht erfüllt sind und auf eine Strafverfolgung verzichtet wird.

Wie kannst du ein Tier so lange leiden lassen?

Worum gings: Ende September postete die Witwe des Zürcher Baulöwen Walter Beller (†71) ein von ihr aufgenommenes Video auf ihrer Instagramseite, welcher 270'000 Fans folgen. Darauf zu sehen ist eine Forelle, die im Forellensee zwischen Zweisimmen BE und Gstaad BE frisch gefangen wurde und in den Armen ihres geheimen Begleiters noch zappelt. «Mein Abendessen», schrieb sie darunter. «Wie kannst du ein Tier so lange leiden lassen?», fragt eine erboste Userin in der Kommentarspalte. Eine andere meint: «Ein bisschen brutal, den Fisch verrecken zu lassen, weil er keine Luft mehr bekommt.» Ein Tierfreund meldete das Bellervideo bei der Kantonspolizei Bern.

Luxus-Lady Irina Beller sind Anfeindungen wegen ihrer Vorliebe für Pelzmäntel genauso egal, wie Tierfreunde, die sich über die gefangene Forelle aufregten.
Foto: Gerry Ebner
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Irina Beller liess das Forellen-Gate gänzlich kalt: «Muss ich den Fisch dann künstlich beatmen lassen? Der Fisch ist bereits in meinem Bauch. Und hat suuuper geschmeckt.» Auf die Tierquälerei-Vorwürfe meinte sie nur: «Was ein paar Körnlpicker sagen, interessiert mich nicht. Ich liebe Fischen und Fische.»

Nun freut sich Irina Beller auf den Silvester-Fisch

Dies sei für sie zum Ende des Jahres ein kleiner Lichtblick. «Ein Grund mehr, mich auf meinen Silvester-Fisch noch mehr zu freuen.» Die entstandenen Ermittlungskosten trägt der Kanton Bern.

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