Suizidversuch, Depression, Selbstverletzung
Cara Delevingne offen wie nie

Model Cara Delevingne ist jung schön und erfolgreich – und hat eine düstere Vergangenheit.
Publiziert: 21.06.2015 um 22:02 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:05 Uhr
«Plötzlich kam eine massive Welle von Depression, Angst und Selbsthass über mich.»
Foto: Getty Images
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UK-Topmodel Cara Delevingne (22) gehört momentan zu einem der erfolgreichsten Models, läuft für grosse Designer, dreht Kinofilme und lebt ein Glamour-Leben. Im Interview mit der «Vogue» erzählt sie jetzt von ihrer Vergangenheit, die alles andere als rosig war.

Die Kindheit des Models wurde durch die Heroinsucht ihrer Mutter geprägt. «Man wächst zu schnell auf, weil man auf seine Eltern aufpasst. Meine Mutter ist eine unglaublich starke Persönlichkeit mit einem grossen Herz, ich vergöttere sie. Aber ich glaube nicht, dass man sich davon erholt. Ich weiss, dass es Leute gibt, die aufgehört haben, aber nicht bei uns. Sie kämpft noch immer.»

«Schlug meinen Kopf gegen einen Baum»

Als Teenager habe das Model mit Depressionen zu kämpfen gehabt. «Plötzlich kam eine massive Welle von Depression, Angst und Selbsthass über mich. Die Gefühle waren so schmerzvoll, dass ich meinen Kopf gegen einen Baum schlug, um ohnmächtig zu werden. Ich habe mich nie geritzt, aber ich habe mich blutig gekratzt. Ich wollte mich einfach nur auflösen», erzählt sie. Sie musste schliesslich starke Medikamente nehmen, besuchte verschiedene Ärzte. «Ich rauchte viel Gras als Teenager, aber ich war mit oder ohne Drogen komplett durchgeknallt.»

Sie beging beinahe Suizid

Die Depression gehört zu ihrem Leben und komme immer wieder. An einem Tiefpunkt wollte sie sich sogar das Leben nehmen: Delevingne war alleine in ihrer New Yorker Wohnung und packte ihre Taschen, um am nächsten Tag in die Ferien zu fliegen. «Plötzlich wollte ich es beenden. Es war direkt vor mir. Ich musste mich entscheiden, ob ich mich selbst genauso sehr liebe wie die Vorstellung des Todes.» 

«So verliebt in meine Freundin»

Delevingne spricht in der Juli-Ausgabe des Magazins auch über die Liebe: «Ich glaube, dass ich momentan so glücklich bin, liegt zum grossen Teil daran, dass ich so verliebt in meine Freundin bin», sagt sie.

Sie ist mit Sängerin Annie Clark, bekannt als St. Vincent, zusammen. Als Kind habe sie ihre sexuelle Orientierung verwirrt. «Es dauerte lange, bis ich es akzeptierte - erst als ich mich mit 20 in eine Frau verliebte, merkte ich, dass ich es akzeptieren muss. Aber ich habe nur von Männern erotische Träume.»

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