Trump liegt im Trend
Mit der Schönheits-OP zum Ivanka-Look

Plastische Chirurgen in Los Angeles beobachten eine neue Tendenz im Schönheits-Zirkus. Immer mehr Frauen kommen mit einem Bild von Ivanka Trump in ihre Kliniken.
Publiziert: 18.10.2017 um 19:54 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2020 um 12:49 Uhr
Das neue Schönheitsideal? Ivanka Trump.
Foto: AP
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An der Seite ihres Vaters Donald (71) steht Ivanka Trump (35) ständig auf der Bühne der Welt. Das Gesicht der Beraterin des US-Präsidenten ist sowohl in Modemagazinen als auch Polit-Zeitungen allgegenwärtig. Dies hat nun anscheinend auch Einfluss auf Trends in den Schönheitskliniken von Amerika.

Ivanka als «Vorbild»

«Viele Frauen betrachten sie als Vorbild und möchten aussehen wie sie», bestätigt der US-amerikanische Schönheitschirurg Brent Moelleken der «FAZ». Dafür seien aber laut dem Chirurgen nicht nur «ihre wunderbaren Proportionen» verantwortlich, sondern auch, wie sie ihre Rolle als Geschäftsfrau, Politikerin und Model balanciert: «Ivanka Trump gilt als Kraftwerk weiblicher Selbstbestimmung. Dass viele sie kopieren wollen, sollte keine Überraschung sein.»

60'000 Dollar für Schönheits-OPs

Eine der Frauen, die gerne aussehen würden wie Ivanka, ist Tiffany Taylor (34). Die Texanerin legte sich insgesamt 13-mal unters Messer und nahm dafür umgerechnet über 60'000 Franken in die Hand. Rhinoplastik, Lidstraffung, Brustvergrösserung, Wangenpolsterung – die Liste scheint endlos. Doch Taylor ist zufrieden, wie sie in der Reality-TV-Serie «Botched» verrät: «Früher war ich ganz hübsch, aber jetzt bin ich einfach eleganter.» Auch Jenny Stuart nimmt sich Ivanka als Vorbild: «Sie sieht fantastisch aus. Ich bewundere, dass sie auf eine klassische Art schön ist.» Obwohl die Demokratin eigentlich ein Fan von Hillary Clinton (69) ist, möchte sie gerne aussehen wie die Tochter des republikanischen Präsidenten. Dafür liess Stuart bis jetzt knapp 30'000 Franken springen.

Melania sei keine Konkurrenz

Ivanka liegt also im Trend – doch was ist mit ihrer Stiefmutter Melania (47)? Experte Moelleken sieht in ihr keine Konkurrenz: «Die First Lady ist auch eine bemerkenswert schöne Frau. Aber im Unterschied zu Ivanka vereint sie nicht alle Teile des Puzzles.» Zwar gebe es in Texas einige Frauen, die mit einem Bild von Melania in die Kliniken kommen, doch dürfte sich die Tendenz nie im ganzen Land durchsetzen. «Ivanka ist und bleibt nun mal Ivanka.» (klm)

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