«Ich hatte schon vor dem ‹Bachelor› genug Frauen»
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Alan Wey packt vor Finale aus:«Ich hatte schon vor dem ‹Bachelor› genug Frauen»

Alan Wey packt vor dem Finale aus
«Ich hatte schon vor dem ‹Bachelor› genug Frauen»

Woche für Woche sorgt Bachelor Alan Wey mit seiner Partnersuche im TV für Schlagzeilen. Im BLICK-Interview spricht er über Kritik seiner Ladys, seine Arbeit und das grosse Finale.
Publiziert: 14.12.2020 um 13:46 Uhr
Interview: Remo Bernet

Es ist so weit: Notnagel-Bachelor Alan Wey (34) vergibt seine letzte Rose. Noch drei Ladys stehen zur Wahl: Pflegehelferin Fabienne (22), Influencerin Francesca (22) und Flugbegleiterin Veronika (28). Kurz vor dem grossen Finale schaut der Bachelor nochmals auf die vergangenen turbulenten Wochen zurück!

BLICK: Bald ist die Staffel vorbei. Wie sieht deine Gefühlslage kurz vor der finalen Entscheidung aus?
Alan Wey: Es ist für mich noch immer aufregend, das Ganze zu sehen. Ich freue mich extrem aufs Finale, um zu sehen, wies es dann auch im TV wirkt. Ich freue mich aber auch, dass endlich bekannt wird, wer meine letzte Rose bekommt, und dass das Versteckspiel vorbei ist. Denn: Es ist nicht immer einfach, sich zu verstecken. Jetzt bin ich jedenfalls ganz gespannt darauf, wie die Leute auf meine Entscheidung reagieren.

Mit dem Finale verschwindet auch viel Druck.
Ja, das ist wirklich so. Ich hatte zuletzt sehr viele Termine. Zusätzlich musste ich mich privat verstecken. Aber ich freue mich auch auf die Zukunft.

Alan Wey hatte die Qual der Wahl: 19 Ladys kämpften um seine Rosen.
Foto: Nathalie Taiana
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Corona hat dich als Bachelor enorm ausgebremst, weil viele Veranstaltungen nicht stattfinden. Nervt es dich, dass du nicht das Optimum aus dem TV-Job herausholen konntest?
Es ist halt gerade einfach eine andere Zeit: eine Corona-Zeit. Natürlich kann man da aufgrund der Einschränkungen nicht das Maximum herausholen. Das ist ganz klar, aber ich habe einfach das Beste aus der Situation gemacht.

Was planst du für die Zukunft?
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, als Markenbotschafter tätig zu werden. Ich bin da sehr offen, solange ich hinter dem Produkt oder der Dienstleistung stehen kann. Allenfalls gibt es auch die Möglichkeit, dass ich als Moderator arbeiten kann oder man mich für Fernsehwerbungen bucht. Ich werde aber sicher auch weiter modeln.

Deinen aktuellen Job als Kundenberater bei einer Versicherung erwähnst du nicht. Warum?
Wenn ich Gefallen an Jobs im Bereich von Markenbotschafter oder Werbungen finde, kann ich mir vorstellen, dass ich die Chance ergreife und etwas anderes mache. Aber für solche Entscheidungen ist es noch zu früh.

Wie konntest du die Arbeit denn zuletzt neben deinen Verpflichtungen als Bachelor weiterführen?
Ehrlich gesagt, ist sie schon zu kurz gekommen. Ich hatte viele Interviews, Fotoshootings, viele Kooperationen. Aber mein Verkaufsleiter weiss das auch. Weil er «Bachelor»-Fan ist, ist das für ihn kein Problem.

Dein Job war auch in der Sendung präsent: Kandidatin Mandy und du arbeiten für dasselbe Unternehmen. Sorgte das nicht für komische Momente im Betrieb?
Es war schon lustig. Aber weil sie nicht in der gleichen Filiale arbeitet, war das kein Problem. Meine Kollegen haben dann schon Witze gemacht, warum gleich zwei Leute aus dem Betrieb mitmachen. Aber es war alles eher amüsant.

Du warst nun monatelang in den Medien präsent und trotzdem folgen dir nur 7000 Leute auf Instagram. Wie kannst du dir das erklären?
Was ich mir vorstellen kann: Ich bin halt nicht so aktiv wie meine Vorgänger. Man muss die Zuschauer laufend mit Storys und Posts füttern – und das hab ich halt nicht so oft gemacht wie die Ex-Bachelors und -Bachelorettes. Es zeigt aber zumindest etwas: Ich kaufe keine Follower!

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Rückblickend gesehen: Wie denkst du über die Kandidatinnen?
Meine Kandidatinnen hätten optisch wie auch charakterlich nicht unterschiedlich sein können. Die Mischung fand ich sehr interessant. Ich fand es auch sehr harmonisch – zumindest, was in meiner Gegenwart passiert ist.

Das tönt jetzt sehr nett. Da war schon die ein oder andere polarisierende Kandidatin dabei.
Ich habe sie meist wirklich nur von ihrer guten Seite erlebt.

Nach dem Dreh zeigten sie dann aber eine andere Seite. Es gab immer wieder Kritik an dir als Bachelor. Wie fest hat das an dir genagt?
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe ein Problem damit, wenn man zurückkommt, und dann völlig etwas anderes erzählt als das, was in Portugal vor den Kameras passiert ist. Mit so Charaktereigenschaften habe ich Mühe.

Nicht mit jeder Kritik konntest du gut umgehen. Adélita hast du als «stotternden Pumuckl» bezeichnet. Ein Fehler?
Ich habe mich dafür auf Social Media entschuldigt – also dass meine Wortwahl nicht korrekt war. Ich entschuldige mich nicht dafür, dass ich zurückschiesse. Ich denke, wenn man sich entschuldigen kann, zeigt das auch eine gewisse Grösse.

Sollte ein Gentleman Kritik nicht einfach schlucken können?
Ich finde, wir sind alle Menschen – ob Gentleman oder nicht. Wir sind alle emotional. Auch ein Gentleman macht Fehler. Es ist einfach wichtig, sich zu entschuldigen.

Kritik kam nicht nur von den Ladys, sondern auch von den Zuschauern. Du fandest vieles «geil» und bist ganz schön vielen Frauen näher gekommen.
Das darf deren Meinung sein. Ich kann mit dieser Kritik gut umgehen. Ich bin Brasilianer. Wir haben ein anderes Temperament und kulturell bedingt eine andere Art, Frauen kennenzulernen. Ein Schweizer als Bachelor in Brasilien wären den TV-Zuschauern dafür zu zurückhaltend. Aber sowieso: Schlussendlich kann man es sowieso nie jedem recht machen. Ich hatte schon vor dem «Bachelor» genug Frauen, dass ich finde, man kann mir nicht vorwerfen, ich hätte nur mitgemacht, um möglichst vielen Frauen näherzukommen. Ich hatte nie ein Problem damit, Frauen zu erobern – dafür brauche ich nicht den Bachelor-Titel.

Sind dir gewisse Szenen selbst eigentlich unangenehm?
Ja schon, auch weil ich bei gewissen Szenen vielleicht auch etwas zu viel getrunken habe. Im Grossen und Ganzen bin ich mit der Sendung aber zufrieden.

Wann warst du denn beim Dreh betrunken?
Eigentlich gabs nur eine Szene, wo ich fand, ich schaue leicht beschwipst rein. Wir haben eigentlich praktisch nie getrunken beim Dreh.

Lass uns noch über die Siegerin sprechen. Wann war für dich klar, dass sie das Rennen um deine letzte Rose macht?
Anfangs hatte ich noch Zweifel, aber das hat sich im Verlauf der Zeit geändert. Ich hatte Vorurteile, die mit der Zeit gewichen sind. Mit der Zeit hat sie mein Herz erobert, weil sie so ist, wie sie ist.

Das müssen Sie wissen!

Wer sind die 19 Kandidatinnen, die um das Herz von Bachelor Alan Wey kämpfen? Wie viel verdient der Bachelor? Wie sind die Schutzmassnahmen aufgrund des Coronavirus beim Dreh? BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen zur neunten Staffel der 3+-Kuppelsendung.

Nathalie Taiana

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