Andrina öffnet ihr Fotoalbum
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Vater über seine Tochter:Bachelorette Andrina öffnet ihr Fotoalbum

Andrina und Papi Gino im Doppelinterview
So schlimm stand es wirklich um die Bachelorette

Von einem Tag auf den anderen wurde Gino Santoros Tochter Andrina zum Star. Im Doppelinterview sprechen die beiden über Andrinas Zeit im künstlichen Koma, ihre Männerwahl und unfreiwillige Küsse beim Dreh.
Publiziert: 17.05.2019 um 16:45 Uhr
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Aktualisiert: 31.05.2019 um 13:44 Uhr
Remo Bernet

Bei «Die Bachelorette» sind alle Blicke auf Andrina Santoro (26) gerichtet. Beim Treffen mit Papi Gino Santoro (62) wird klar: Ihre Art mit der Kamera umzugehen, hat sie von ihrem Vater in die Wiege gelegt bekommen. Denn dieser führte bis 2013 noch durch die SRF-Autosendung «Pimp it or kick it». Im Gespräch mit BLICK reden die beiden unter anderem über die Zeit, in der Vater Gino um seine Tochter bangen musste.

Sind Sie stolz auf Ihre Tochter Andrina?
Gino Santoro: Ja, sehr sogar! Was sie macht, hat immer einen Sinn. Klar, bin ich nicht immer mit allem zufrieden, aber irgendwie hat sie damit dann trotzdem wieder recht. Als Eltern sollte man immer skeptisch sein, aber man ist sich dann doch sicher, dass es das Kind gut macht. So ist es ja auch in der «Bachelorette»-Staffel.

Wie ist es für Sie, Ihre die Tochter plötzlich im TV zu sehen, während sie plötzlich von 21 Männern umgarnt wird?
GS
: Ich stelle es mir vor wie bei einer Schauspielerin: Die kommt ja auch Männern näher – nur kann es am Schluss Sinn machen. Ich bin aber stolz darauf, dass sie gemeint hat: «Wenn ich küsse, das bestimme ich!» Aber klar, es gehört auch dazu Leuten näher zu kommen.

Andrina und Vater Gino Santoro sehen sich sehr oft.
Foto: Remo Bernet
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Herr Santoro, Sie haben es angesprochen: Andrina musste einen Kandidaten zurechtweisen, weil er sie einfach geküsst hat. Wie haben Sie beim Zuschauen reagiert?
GS: Ich kann da ruhig bleiben. Sie ist 26 Jahre alt und erwachsen. 
Andrina Santoro: Es war ja nur ein Küssli. Wenn er mich jetzt gepackt hätte, um mir die Zunge in den Hals zu stecken, wäre es etwas anderes gewesen. 

21 Kandidaten wollen Andrinas Herz erobern. Das sind sie…
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Wie haben Sie eigentlich von der Andrinas Teilnahme erfahren?
GS
: Sie ist bei mir in der Autogarage vorbeigekommen und hat gemeint: «Papi, ich wurde als Bachelorette angefragt.» Dann habe ich gemeint, dass ich immer zu ihr stehe, aber dass sie es sich genau überlegen soll.

Hattest du Angst vor der Reaktion deines Papis?
AS
: Ich dachte echt nicht, dass er so locker reagiert, aber ich wusste schon, dass er es akzeptiert. Ich kann ihm alles erzählen, und er sagt mir dann seine Meinung dazu.

Kommt sie auch mit Männerproblemen zu Ihnen?
GS: Ja. Ich musste einmal sogar zu einem mit, als Andrina nach der Trennung noch Dinge abholen musste. Ich habe sie erst alleine vorgeschickt, aber als er die Sachen nicht rausrücken wollte und meinte, sie soll noch reinkommen, bin ich dann zu ihm hin. Als er mich sah, rückte er das Zeugs sofort raus. Trotz seiner Muckis hatte er grossen Respekt vor mir.

Waren Sie denn bis anhin zufrieden mit Andrinas Männerwahl?
GS: Das Problem ist: Sie hat zwar ein Händchen für Männer, aber sie hat sich einfach von deren Muskelmasse blenden lassen …
AS: … jetzt stehe ich aber gar nicht mehr auf Muskeln!
GS: Das hast du mittlerweile gelernt. Andrina meinte mal zu mir: «Keiner meiner Freunde passt dir!» Was soll ich sagen – ich hatte recht!

Hatte er das wirklich?
AS
: Ja, ich gebe es zu, dass ich in der Vergangenheit keine guten Männer hatte.

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In welchem Moment hatten Sie am meisten Angst um Ihre Tochter?
GS
: Ganz klar, als sie im Koma lag. Erst einen Tag, nachdem sie ins Spital kam und ins künstliche Koma versetzt wurde, hat es mir ihr Ex-Freund gesagt. Ich erinnere mich sehr gut an jenen Moment, als ich abends nach Hause kam, schon die Trainerhose angezogen hatte und er anrief. Da ist für mich eine Welt zusammengebrochen.

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Warum lag Andrina denn im Koma?
GS
: Grob gesagt, weil sie erkältet war und von jemandem «gute Medikamente» bekam …
AS: … nennen wir es beim Namen: Anabolika.
GS: Jedenfalls führte am Schluss eines zum anderen und Andrina ging es immer schlechter, bis sie schliesslich ins künstliche Koma versetzt werden musste. Das Krasse: Die Ärzte wussten lange nicht, was Andrina genommen hatte, weil sie nicht mit so etwas rechneten.
AS: Bis heute können die Ärzte nicht sagen, ob das Anabolika an allem schuld ist. Klar ist aber, dass es sicher mit ein Grund war.

Wie wendete sich das Ganze dann doch noch zum Guten?
GS: Ich kannte einen Oberarzt aus dem Unispital, der auf Lungenforschung spezialisiert ist. Ich habe ihn angerufen und er setzte sich dann mit dem Oberarzt in Schlieren, wo Andrina behandelt wurde, in Verbindung. Gemeinsam probierten sie verschiedene Medikamente aus, auf die Andrina dann langsam ansprach. Am zwölften Tag riefen mich die Ärzte an und sagten: «Sie können vorbeikommen. Wir wecken Andrina.» 
AS: In einem anderen Land hätte ich das nicht überlebt. Ich kann echt froh sein, dass ich in der Schweiz bin, wo das Gesundheitssystem so gut ausgebaut ist.

Ohne Ihren Vater wären Sie wo möglich nie an den lebensrettenden Arzt geraten. Hat er Ihnen also das Leben gerettet?
AS: Ich weiss nicht, was sonst passiert wäre, aber man kann sicher sagen, dass er alles für mich gemacht hat, was möglich war!
GS: Ich kenne viele Leute und das nützt einem in einer solchen Situation dann auch, aber ich würde mich jetzt nicht als ihren Lebensretter bezeichnen.

Andrina, wie sieht Ihre Erinnerung ans Aufwachen aus?
AS: Als ich aufwachte, hatte ich mega viele Halluzinationen. Ich wusste gar nicht mehr, was Realität und was Traum war. 
GS: Sie hat mich einmal angerufen und gemeint: «Papi, ich habe Angst! Die Mafia bringt dich und mich um!» Der Arzt erklärte mir dann aber, dass das normal sei.
AS: Ich glaube, dass viele dieser intensiven Träume auch noch aus der Zeit waren, als ich im Koma lag. Im wachen Zustand habe ich das dann wohl wie weitergeträumt. Das war ganz komisch.

Wir sprechen immer nur von Ihnen, Herr Santoro. Welche Rolle spielte Ihre Ex-Frau?
GS: Sie war jeden Tag im Spital, wie es sich für ein Mami gehört, und hat Andrina ihre Mutterliebe spüren lassen.
AS: Ich war ja auch nach der Zeit im Koma noch im Spital. Auch da war sie immer an meiner Seite und hat mich unterstützt.

Wie haben Sie die Zeit erlebt, als Sie wieder aufgewacht sind?
AS: Ich wollte möglichst schnell wieder selbständig sein. Ich war einfach immer an Leute gebunden. Ich konnte ja nicht mal alleine aufs WC.
GS: Da hatten wir auch einen kleinen Streit. Ich dachte wirklich, mich trifft der Schlag, als ich sie besuchen wollte und sah, wie sie im Bett angefangen hat, sich zu stretchen und zu trainieren.
AS: Ich musste ja auch sogar lernen, neu zu laufen. Ich war immer auf Hilfe angewiesen und das wollte ich einfach nicht.

Wechseln wir zu positiveren Themen. Die «Bachelorette»-Staffel ist ja schon abgedreht. Durften Sie Andrinas Auserwählten schon kennenlernen?
GS
: Ich weiss nicht mal, wer es ist.

Andrina hat es Ihnen also nicht verraten?
AS: Papi, du darfst es schon sagen.
GS: (lacht) Okay.
AS: Aber ja, kennengelernt haben sie sich echt noch nicht.

Haben Sie denn einen Favoriten, wenn Sie im TV zuschauen?
GS
: Ich kann nicht sagen, wen sie wählen sollte, aber ich kann sagen, wer gar nicht zu ihr passt. Mike etwa ist ein lustiger, aufgestellter Typ mit seinen Sprüchen, aber der ist gar nicht ihr Typ.

Wir sind eingestiegen mit der Frage, ob Ihr Vater stolz auf Sie ist, Andrina. Sind Sie auch stolz auf ihn?
AS
Ich bin mega stolz auf ihn! Mein Papi ist immer für mich da und unterstützt mich bei allem. Mehr kann man sich nicht wünschen. 
GS: Ich sage immer: Man lebt für die Kinder und stirbt für die Kinder. Das haben meine Eltern für mich gemacht und das werde ich für meine beiden Kinder machen.

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